Fasten­zei­tim­puls - Best practice

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Was können wir tun?

Zum Abschluss dieser Impulsserie während der Fastenzeit konnten wir Johannes Tintner-Olifiers von den "scientists for future" bei uns als Referenten begrüßen.

Er konnte in wenigen, kurzen Sätzen nochmals den Klimawandel beschreiben und entscheidende Punkte hervorheben:
Das 2°-Grad-Ziel bezüglich der globalen Erderwärmung, damit es nicht zu sogenannten Kipp-Punkten (Schmelzen der Eisschilde, Korallensterben, Auftauen der Permafrostböden etc.) kommt und die Menschheit die Kontrolle über die erderwärmenden Prozesse verliert.

Als wesentlichsten Punkt bezeichnete Johannes Tintner-Olifiers dabei die Dekarbonisierung, also den konsequenten Verzicht auf den Einsatz von fossilen Rohstoffen. 
Kein einfaches Unterfangen – sind wir doch fast überall von fossilen Rohstoffprodukten umgeben. Sei es in Form von Produkten aus Kunststoff oder in Form von Produkten die bei der Herstellung fossile Rohstoffe benötigen. (Beispiel Team7, Vollholztisch – das Holz gesägt mit der benzinbetriebenen Motorsäge)

In dieser Tatsache kann man allerdings auch ein Hoffnungszeichen sehen, denn das Einsparungspotential ist gigantisch.

https://ein­gu­ter­tag.org/de/app.html

Ein guter Tag hat 100 Punkte. 
Eine durchschnittliche Österreicher*in verbraucht ca. 300 Punkte. Mit der App oder jedem anderen CO2-Rechner kann man die Stellschrauben für eine Veränderung der Lebensgewohnheiten erkennen. Sprich, viele Emissionen haben ihren Ursprung in unserer Ahnungslosigkeit.

Stichwort Flugreisen: 
Wenn uns bewusst wird, dass jede Flugreise 2.000.000 Punkte kostet – dann verstehen wir das Problem.

Stichwort Relevanz:
Beim Klimawandel sprechen wir von einem "super-wicked-problem".
Die Emissionen haben kein Mascherl wo drauf steht, von wem sie stammen, sondern es gibt Milliarden kleine Emissionsverursacher*innen. Als Europäer*innen haben wir einen deutlichen höheren Energie / Kopf-Verbrauch als die Menschen in China. 

Stichwort Veränderung:
I'm starting with the man in the mirror, hat Michael Jackson gesungen.

Wir Menschen können uns erstaunlich schnell wandeln. Siehe Schallplatte, Kassette, CD, mp4. 
Warum dann nicht beim klimarelevanten Verhalten?

Natürlich erspart uns das keine systemrelevanten Veränderungen, die maßgeblich von der Politik voran getrieben werden müssen. Doch auch hier noch eine kleine Zahl: 
Es braucht 20-25% einer Bevölkerung, damit die Politik darauf reagiert.

Es braucht also Mut

Stefan Schröckenfuchs hat es gut auf den Punkt, und damit auf ein Schlusswort, gebracht:

Es geht nicht darum, was wir tun müssen, 
sondern um das, was wir tun können.

Challenge accepted.

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