Ökumenisches Team spendet Segen zum Schulbeginn
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Bild (privat): Ein Teil des ökumenischen Segens-Teams (v.l.n.r.): Birgit Eidenberger, Monika Hemmelmayr, Svenja Sasse, Martin Obermeir-Siegrist, Klaus Schwarzgruber, Hedwig Pirker-Partaj.
„Jesus hat uns beauftragt, Menschen Kraft und Mut zuzusprechen“, begründet Martin Obermeir-Siegrist (Evangelisch-methodistische Kirche), warum er an der Segensaktion zum Schulbeginn mitwirkt. Gemeinsam mit acht Mitarbeiter*innen aus der Altkatholischen Kirche, der Evangelischen Kirche A.B. und der Römisch-katholischen Kirche sprach er Schüler*innen und allen anderen, die das wollten, zum Schulbeginn (der westlichen Bundesländer) Gottes Segen zu.
„Es hat mich üerrascht, wie viele Menschen an dem regnerischen Tag stehen bleiben, um sich einen persönlichen Segen zusprechen zu lassen“, erzählt der Pastor der Linzer und Rieder evangelisch-methodistischen Gemeinden.
Seine Frau Veronika Obermeir-Siegrist, Pfarrerin in der Evangelischen Pfarrgemeinde Linz – Innere Stadt, hat die Aktion organisiert und schnell engagierte Christ*innen aus weiteren Kirchen gefunden, die am „Segen to go“ mitwirkten. Der Pfarrerin war es wichtig, ein niederschwelliges Angebot zu machen: „Jede*r darf kommen, und sich Gottes Liebe zusprechen lassen.“
Pfarrerin Svenja Sasse (Evangelische Kirche A.B.) knüpft ein Segens-Armband: Ein Knoten für jeden guten Wunsch.
Neben persönlichen Segnungen freuten sich Schüler*innen und andere Passant*innen auch über Kärtchen mit Segenssprüchen, Segens-Armbänder, abwaschbare Segens-Tattoos oder Bleistifte mit der Aufschrift „Du schaffst das!“
Angelika Stummer (Römisch-katholische Kirche, Leiterin der Linzer Ursulinenkirche) fasst die gelungene Aktion zusammen: „Als Citypastoral haben wir den Auftrag, als Kirche direkt bei den Menschen präsent zu sein. Für die Menschen in ihrer Freude und Hoffnung, ihrer Trauer und Angst da zu sein, ist unser Anliegen. Und es ist schön, das gemeinsam mit anderen Kirchen zu tun.“
Nach den positiven Reaktionen auf den „Segen to go“ wollen die Kirchen ähnliche Aktionen im öffentlichen Raum öfter anbieten und auch noch weitere Kirchen einbinden.