Öku­men­is­cher Schöp­fungs­gottes­di­enst zur Gründung der Religions 4 Future in Salzburg

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Dorothee Büürma

Pastorin, Kinder- & Jugendwerk


Eindrücke aus dem Gottesdienst "Schöpfung 4 Future" am 21. September 2025 im Kurpark Salzburg

"Schöpfung 4 Future"

Im Rahmen des jährlichen ökumenischen Schöpfungsgottesdienstes feierten über 100 Menschen mit fünf Konfessionen und Gemeinden in Salzburg die Gründung der "Religions 4 Future". 

Veranstaltet wurde der Gottesdienst von der Römisch-katholischen Pfarre St. Andrä, der Altkatholischen Kirche in Salzburg, der Evangelischen Christuskirche, der Evangelisch-methodistischen Gemeinde in Salzburg und der Salzburg International Christian Church. 

Vertreter*innen der "Religions 4 Future Salzburg", sowie der Wissenschaft und der Politik wurden eingeladen, kurze Impulse im Rahmen des Gottesdienstes mit der ökumenischen Gemeinde zu teilen. Was motiviert sie als Einzelpersonen, sich in ihrem Fachbereich für Klimaschutz einzusetzen? Was inspiriert ihr Leben und Verhalten als Christ*innen zum Thema Schöpfungsverantwortung?

 Wir möchten uns nicht

von dem Gefühl der Ohnmacht leiten lassen,

nicht in der Hoffnung

„die anderen werden es schon richten“

weiter leben,

sondern selbst Verantwortung übernehmen.
...
Unsere Schwerpunkte sind:
Teilnahme an Aktionen,

Demonstrationen,

Gebetstreffen usw.,

die zu unseren Themen passen;

  • Bewusstseinsbildung und Fortbildungen
  • zu den Themen,
  • um besser Rede und Antwort stehen zu können;
  • Briefaktionen usw.
Sr. Maria Gabriela Unterluggauer HSF
Religions 4 Future Salzburg

Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst durch das "Saxkomplott" und Mitglieder der EmK Salzburg. 

Auszug aus der Predigt von Pastorin Dorothee Büürma

Wir haben vom Propheten Jeremia die Zusage gehört, dass Gott schon seit tausenden von Jahren eine Zukunft für uns Menschen im Blick hat:
"Denn ich weiß, was ich mit euch vorhabe. – Ausspruch des Herrn – Ich habe Pläne des Friedens und nicht des Unheils. Ich will euch Zukunft und Hoffnung schenken." (Jeremia 29,11).
Eine Zukunft, in der wir Frieden finden. Eine Zukunft, auf die wir hoffen dürfen.
Um diese Zukunft machen wir Christ*innen uns in der Schöpfungszeit Gedanken. 

Was können wir dazu beitragen, dass es auf unserer Erde eine gute Zukunft gibt? 
Dazu braucht es Mut und den Weitblick, nicht nur auf das Hier und Jetzt zu schauen. 
Es braucht eine Vernetzung mit anderen Menschen, die sich ebenso über die Zukunft des Planeten Gedanken machen.

Seit Jahren schon rufen Kinder und Jugendliche mit der "Fridays for Future“-Bewegung auf zum weltweiten Klimastreik. Die Erde brennt, sagen sie uns laut und deutlich. Ich finde es erstaunlich, dass diese Zukunftsvision einer gesünderen Welt von solch engagierten jungen Leuten vorangetrieben ist. 
Doch was passiert, wenn die Gesellschaft zu bequem ist und nicht hören will? Was passiert, wenn die jungen Leute auch nach jahrelangem Engagement sich immer noch Sorgen über die Zukunft machen müssen, weil andere Dinge den Politiker*innen noch größere Sorgen bereiten?

In Österreich gibt es inzwischen viele weitere Organisationen, die von diesen jungen Leuten inspiriert eigene Gruppen gegründet haben. 
Wir haben heute kurze Berichte aus drei Bereichen gehört. 

Als Christ*innen ermutigen wir einander, uns für die Bewahrung der Erde einzusetzen. Die biblischen Texten machen uns Hoffnung auf das Leben in Gottes Zukunft.
Wir haben darin Bilder wie dieses aus dem 2. Petrusbrief 3: „Doch dann erwarten wir einen neuen Himmel und eine neue Erde, wie Gott sie uns versprochen hat. In ihnen wird Gerechtigkeit herrschen.“
In der Zuversicht, dass ein neuer Himmel und eine neue Erde möglich sind, setzen wir uns schon hier und heute für diese Erneuerung ein. 

Als Mutmacher zum Abschluss, ein ermutigendes Beispiel aus der Wirtschaft:
„Noch 2019 waren nur 3% der größten europäischen Unternehmen klimakompatibel. 2024 waren es bereits 23%. Über die Hälfte ist „voll oder teilweise“ auf Klimaneutralitätskurs. Nur noch 13% fahren komplett in die gegensätzliche Richtung.“
(Von: „Gesunde Erde, gesunde Menschen“)

Es ist möglich, wieder mehr im Einklang mit der Natur zu leben.
Eine gesunde Erde schafft auch gesundes Leben.

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