Gemeindebriefe
2025

Pfingsten: Gottes Geist verändert Liebe Mitglieder und Freunde der EmK Wien-Floridsdorf!Gottes Geist verändert! Davon berichtet der Evangelist Lukas am Beginn der Apostelgeschichte. Die Jünger, die sich nach Jesu Tod am Karfreitag nur im Verborgenen versammelt hatte, drängen plötzlich voller Mut und Freude mit einer neuen Botschaft nach draussen. Ja, die Evangelien berichten davon, dass die Jünger am Ostermorgen und auch den Tagen danach dem Auferstandenen begegnet sind. Doch zunächst behalten sie diese Erfahrung für sich, und es scheint, als würde nach wie vor Angst und Verunsicherung unter ihnen herrschen. Doch nach sieben Wochen geschieht etwas, dass die verängstigte kleine Schar völlig verändert: statt sich zu verstecken, verlassen die Jünger ihre Häuser und erzählen aller Welt davon, dass Jesus, der gekreuzigt wurde, lebt. Und mehr noch: ihre Botschaft fällt auf fruchtbaren Boden: Menschen aus aller Welt, die die verschiedensten Sprachen sprechen und aus den unterschiedlichsten Kulturen kommen, verstehen, was die Jünger meinen – und sie schenken dem, was sie hören, ihr Vertrauen. Sie merken, dass da etwas ist, was trägt, was Hoffnung gibt und eine neue Perspektive schenkt. Und sie ändern ihr Leben.
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Pastor, Superintendent

Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche Liebe Gemeinde, im letzten Gemeindebrief gab es einen kleinen Fehler, darum weise ich nochmals auf die korrekten Uhrzeiten unserer Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche hin: Palmsonntag, 9:30 Uhr, Gottesdienst, Predigt Stefan SchröckenfuchsKarfreitag, 15:00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, "7 Worten Jesu am Kreuz", Leitung Stefan SchröckenfuchsOstersonntag, 9:30 Uhr, Ostergottesdienst, Predigt Ruth ArmeanuHinweisen möchte ich auch auf die Feier der Osternacht mit Osterfeuer, die am Karsamstag, 20:00 Uhr im Garten der EmK Wien-Fünfhaus, Sechshauser Straße 56, 1150 Wien, stattfindet. Ich wünsche euch eine segensreiche Osterzeit! Euer Stefan
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Pastor, Superintendent

Die Auferstehung feiern! Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der EmK Wien-Floridsdorf! Die Wochen vor dem Ostersonntag sind als Passions- bzw. Fastenzeit der Vorbereitung auf das Geheimnis vom Tod Jesu und seiner Auferstehung gewidmet. Es ist eine Zeit, in der wir eingeladen sind, Freiräume zu schaffen. Nicht der Verzicht als Selbstzweck steht im Vordergrund. Es geht vielmehr darum, uns bewusst zu machen, was wirklich wichtig ist im Leben. Jesus selbst weist uns dabei die Richtung: "Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt." Als Zeichen seiner Liebe wäscht er seinen Jüngern die Füße, dient ihnen - und zeigt uns so, was wichtig ist und wirklich zählt. Ich möchte euch darum ermutigen, euch in der verbleibenden vorösterlichen Zeit Freiräume zu schaffen: Freiräume für Begegnung, fürs Miteinander, für gegenseitige Fürsorge! Freiräume für die Begegnung mit Gott, dessen Liebe uns nährt! Freiräume, in denen wir sehnsüchtig darauf warten, dass das Leben aufblüht; dass der Tod überwunden ist, und die Liebe siegt!
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Pastor, Superintendent

Liebe Gemeinde, Das Jahr 2025 ist noch jung. Trotzdem ertappe ich mich manchmal bei dem Gedanken, es möge möglichst rasch wieder vorbei sein. Denn das neue Jahr hat – zumindest wenn man die politischen Entwicklungen nah und fern betrachtet – bereits eine Reihe an Veränderungen gebracht, die nicht gerade beruhigend sind und deren Konsequenzen noch nicht abzusehen sind. Wo finden wir in solchen Zeiten Halt? "Du tust mir kund den Weg zum Leben", heißt es tröstlich im Monatsspruch (Ps 16,11) für den Februar. Der Psalm – wie die Bibel insgesamt – verspricht keine heile Welt, in die wir uns mit Gottes Hilfe flüchten und so allen Problemen unseres Daseins entfliehen könnten. Er erinnert uns jedoch daran, dass Gott uns zur Seite stehen will; dass er uns fester Grund, Halt und Orientierung sein will. "Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht", heißt es in diesem Psalm. Der "Weg zum Leben" besteht in einem Beziehungsangebot: Teile deine Sorgen, deine Hoffnungen, deine Ängste und deine Freuden mit Gott! Sprich mit Gott im Gebet und im Singen! Höre auf Gott im Gottesdienst, in der Andacht! Schenke Gott Zeit in der Stille, damit Gott deine Seele nähren, dein Herz wandeln und dich mit neuer Kraft ausrichten kann! Es braucht Zeit, damit unsere Beziehung zu Gott wachsen kann. Doch Zeiten, in denen wir uns Gott schenken, werden zur nährenden Quelle, aus der wir schöpfen und leben können. Wenn solches Vertrauen gewachsen ist, kann es uns auch gelingen, uns in Gottes Hand zu legen, wie es im Lied heißt: "Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir." In diesem Sinne ermutige ich uns: Wuchen wir die Gemeinschaft in der Gegenwart Gottes, sei es im Gottesdienst und den weiteren Aktivitäten unserer Gemeinde und auch in unserer täglichen Spiritualität.
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