Die Gerechtigkeit sorgt für Frieden!

Faith Impulse

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Stefan Schröckenfuchs

Pastor, Superintendent


Predigt von Stefan Schröckenfuchs zu Jeremia 32,17: "Die Gerechtigkeit sorgt für Frieden, sie bringt Ruhe und Sicherheit für alle Zeiten." 
Do the good thing

Gerechtigkeit sorgt für Frieden! Dies ist eine Hoffnungsbotschaft auch für die Krisen unserer Zeit - sofern man Gerechtigkeit als Tun-Wort versteht. 

Die Predigt wurde von Pastor Stefan Schröckenfuchs erstmals am 30.10.22 im Rahmen eine Taufe in der EmK Linz gehalten. Am 20.11.22 wurde sie als Gastpredigt in der EmK Windisch-Brugg in der Schweiz aufgezeichnet.

Das Video verweist auf den Youtube-Kanal der EmK Windisch-Brugg. 

Gottesdienst vom 20. November 2022 (Mitglieder und Freunde)

Der Predigttext: 

Jesaja 32,1-18 aus der Basisbibel, (C) Deutsche Bibelgesellschaft)

Eine neue, gerechte Regierung

Bald kommt ein König, der gerecht regiert. Seine Beamten halten sich an das Recht. Jeder von ihnen ist wie ein Zufluchtsort im Sturm und wie ein Schutz bei Unwetter. Er ist wie ein Wasserlauf in der Dürre, wie ein Schatten spendender Fels in der Wüste. Dann wird kein Auge mehr verklebt sein, sodass man wieder deutlich sehen kann. Jedes Ohr hört aufmerksam zu. Das Herz der Voreiligen kommt zur Einsicht, die Zunge der Stotternden spricht fließend und klar. Ein Dummkopf genießt kein Ansehen mehr. Einen Betrüger hält man nicht mehr für ehrlich.

Ein Dummkopf redet nun einmal dummes Zeug und hat Unheil im Sinn. Er handelt gewissenlos und verbreitet Irrtümer über den Herrn. Den Hunger der Bedürftigen lässt er ungestillt, und den Durstigen gibt er nichts zu trinken. Der Betrüger setzt auf üble Machenschaften und schmiedet hinterlistige Pläne. Er will die Schwachen durch Lügen zugrunde richten, auch wenn der Arme im Recht ist. Ein ehrlicher Mensch dagegen hat Ehrliches im Sinn und besteht auf Ehrlichkeit.

Trauer über den Untergang Jerusalems

Ihr sorglosen Frauen, steht auf und hört mir zu! Ihr unbekümmerten Mädchen, hört, was ich euch zu sagen habe! Es dauert nicht einmal ein Jahr, dann werdet ihr vor Angst zittern, ihr Unbekümmerten. Denn die Weinlese wird vernichtet sein, und die Ernte bleibt aus. Bebt vor Angst, ihr Sorglosen! Zittert, ihr Unbekümmerten! Zieht eure Kleider aus und bindet euch einen Sack um die Hüften! Schlagt euch vor Verzweiflung an die Brust, klagt um die schönen Felder und fruchtbaren Reben. Klagt um den Ackerboden meines Volkes, auf dem Dornen und Disteln wuchern. Trauert um die Häuser, in denen einst Freude herrschte, die Stadt, in der man ausgelassen feierte. Der Palast steht verlassen da, der Lärm der Stadt ist verstummt. Burghügel und Wachturm werden für immer zum Schlupfwinkel der Tiere. Die Wildesel haben ihre Freude daran, und die Herden grasen dort.

Gottes Geist bringt Gerechtigkeit und Frieden

So wird es bleiben, bis der Geist aus der Höhe über uns kommt. Dann wird die Wüste zu fruchtbarem Land. Das ist so dicht bewachsen wie ein Wald. Im ganzen Land herrschen Recht und Gerechtigkeit: Das Recht ist in der Wüste zu Hause und die Gerechtigkeit im fruchtbaren Land. Die Gerechtigkeit sorgt für Frieden, sie bringt Ruhe und Sicherheit für alle Zeiten. Dann wohnt mein Volk an einem Ort des Friedens, es lebt in Sicherheit und sorgloser Ruhe.

Quel­len­angabe


In der Predigt wird der Theologe Frank Crüsemann zitiert. Das Zitat ist von Bibelwissenschaft.de übernommen und stammt aus: Crüsemann, Frank, Rettung und Selbstverantwortung, in: Crüsemann, Frank (Hg.), Maßstab: Tora. Israels Weisung für christliche Ethik, Gütersloh 2003, 49-56.

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