In­ter­re­li­giöser Roundtable zu den Psalmen

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Mit evangelischen, jüdischen, muslimischen und katholischen Tischnachbarn

Ein hochkarätiger, liebevoller und respektvoller Austausch zur Rezeption der Psalmen in den drei monotheistischen Weltreligionen – so könnte man den heutigen Abend in kürzest möglicher Weise beschreiben.

Tatsächlich hat es unheimlich gut getan, wieder in Präsenz zusammenzukommen und über die Wahrnehmung der Psalmen in der jeweiligen Tradition zu sprechen.
Dabei wurden ganz nebenbei und selbstverständlich auch die unterschiedlichen Zugänge zur eigenen Spiritualität und Sprachfamilie sichtbar.

Aus christlicher Sicht war es den Vortragenden wichtig, die eigene Geschichte im Umgang mit den Psalmen, und insgesamt mit jüdischen Texten des erstenTestaments, zu beleuchten und einen Umdenkprozess Richtung eigenständiger Textgattung erkennbar zu machen.
In der muslimischen Perspektive wurde die Bedeutung von David und die Bedeutung der Poesie im gesprochenen Wort sichtbar.
Und der jüdische Beitrag konnte die Entwicklung im Psalter, ausgehend von einem eher individuellen Zugang zu Beginn und einer universellen Sicht zum Ende der Psalmen nachzeichnen.

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung mit ansprechender Konzeption und mit 40 Teilnehmenden auch sehr gut besucht.

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