Gemeindebriefe
2022
Der Advent ist eine Zeit des Wartens: warten darauf, dass es bald Weihnachten wird; warten, dass ein Kind geboren wird; warten, dass Veränderung geschieht, die noch nicht wahrnehmbar wird.Um die Zeit des Wartens erträglicher zu machen, haben sich in der Adventszeit eine Reihe von Bräuchen herausgebildet. Die Kerzen, die am Adventkranz entzündet werden, werden von Sonntag zu Sonntag mehr. Jeden Tag können die Kinder ein Türchen am Adventskalender öffnen. Ein weiterer Brauch sind die Barbara-Zweige, die in der Wärme des Hauses hoffentlich bis Weihnachten zum Blühen kommen.Wer wartet, braucht Geduld. Das klingt für manche sicher fad. Aber warten, das kann man auch mit Sehnsucht und Leidenschaft. Oder wie es der deutsche Theologe Eberhard Jüngel formuliert: „Geduld ist der lange Atem der Leidenschaft. Jede große Leidenschaft bedarf der Geduld und muss ihrer auch fähig sein. Und wahre Geduld ist das genaue Gegenteil von leidenschaftsloser Ergebenheit oder Resignation. Wahre Geduld ist allemal verarbeitete Leidenschaft.“ Ein Warten mit Geduld und Leidenschaft wünscht herzlichPastorin Esther Handschin
read moreAm letzten Sonntag im Oktober ist es Zeit die Uhren umzustellen von der Sommerzeit auf die Winterzeit. Gefühlt dürfen wir eine Stunde länger schlafen. Das tut manchen gut. Aber von einem Tag auf den anderen wird es deutlich früher dunkel als zuvor. Das macht vielen Mühe. Die Umstellung der Uhren mag uns auch an unsere Lebenszeit erinnern und wie der Zeiger immer weiter vorrückt."Unser Ende ist ein Anfang" heißt es in einem Lied aus unserem Gesangbuch, das Pastorin Esther Handschin ausführlich auslegt. Das Lied singt vom Geheimnis, dass in unserer Zeit immer auch ein Stück von Gottes Ewigkeit liegt. Wir brauchen es nur zu entdecken!
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Aufgrund von Erkrankungen wird der 1. Floridsdorfer G'mischte Satz verschoben.
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Die Kindergeschichte beim Erntedankfest hat uns bewusst gemacht: Dass wir ein Brot einkaufen können, dafür sind viele Menschen tätig. Die Verkäuferin, der Bäcker, die Müllerin, der Bauer und dazwischen immer wieder diejenigen, die die Produkte von da nach dort bringen. Sie arbeiten für uns und zu unserem Wohl. Aber am Anfang dieser ganzen Kette steht Gott, der den Samen wachsen und das Korn reifen lässt. Ihm gegenüber haben wir unsere Dankbarkeit ausgedrückt.
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Zum 21. Wiener Bezirk gehören die beiden Weinbaugebiete Stammersdorf und Strebersdorf. Das inspiriert zu einem neuen Kreis, der sich in den Gemeinderäumen in der Bahnsteggasse 27 trifft. Einmal im Monat am zweiten oder vierten Mittwoch treffen sich vormittags von 10:30 bis 12:30 Uhr Menschen, die in vielerlei Weise einen G'mischten Satz ergeben: Frauen und Männer, alt und jung, neu hinzugekommen oder schon lange dabei. Fröhliches Zusammensein, Gespräche über das Leben und den Glauben, Würstln und Kaffee, all das gehört dazu. Am 12. Oktober ist es das erste Mal so weit. Kommt und schaut vorbei!
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Gerne schauen wir auf das Fest 100+1 Jahre Gemeinde Wien-Floridsdorf zurück, das wir am 25. Juni 2022 miteinander feiern durften. Wir sind dankbar, dass Gott unsere Gemeinde in all den Jahren durch gute und auch schwierige Zeiten stets begleitet hat. Wir sind dankbar für die Menschen, die durch ihren Glauben das Zeugnis von Gottes Liebe weitergetragen haben. Wir freuen uns über die Kontakte und Beziehungen zu anderen Gemeinden in unserem Umfeld und zu ehemaligen Mitgliedern unserer Gemeinde.
read moreNun ist es so weit: Am 25. Juni feiern wir 100+1 Jahre Evangelisch-methodistische Kirche in der Bahnsteggasse 27. Das Festprogramm um 10:00 Uhr führt uns durch die verschiedenen Jahrzehnte des Gemeindelebens. Wir erinnern uns an markante Persönlichkeiten und sind dankbar für das, was andere vor uns aufgebaut haben. Gäste aus Ungarn und einige Ehemalige haben ihr Kommen zugesagt. Auch aus anderen Kirchen und Gemeinden dürfen wir Freunde begrüßen.
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Nachdem ich in den letzten beiden Jahren coronabedingt das Erwachen des Frühlings "verpasst" habe, genieße ich heuer umso mehr die Spaziergänge, um mich an der Farbenpracht der Blüten und ihrem Duft zu freuen. Aktuell sind es der Flieder und auch schon die ersten Pfingstrosen nach denen ich Ausschau halte.Mit Ostern und dem Ende der Maskenpflicht in Innenräumen kommt auch das Leben der Gemeinde und der Gesellschaft wieder mehr in Schwung. Wir genießen erneut die Gemeinschaft beim Feiern des Abendmahls vorne in der Kirche im Kreis um den Abendmahlstisch oder beim Kirchenkaffee, sei es draußen im Hof oder drinnen in der Cafeteria.Wer sich sicherer fühlt, während des Gottesdienstes – und insbesondere beim Singen – eine Maske zu tragen, darf dies gerne tun. Es liegt nun in der Verantwortung jedes und jeder Einzelnen, wie wir uns selbst und unsere Mitmenschen schützen.So wünsche ich allen die Erfahrung der Erneuerung und der Geborgenheit – im Leben und im Glauben, herzlich grüßtPastorin Esther Handschin
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Der 24. Februar hat sich für viele von uns mit dem Beginn des kriegerischen Überfalls der Russischen Föderation auf die Ukraine als Datum eingebrannt. Seither beten wir gemeinsam jeden Sonntag um ein Ende der Kriegshandlungen, für den Schutz der geflüchteten Personen und um Weisheit für diejenigen, die diesem Krieg ein Ende setzen können.Nach und nach zeichnet sich ab, wie groß die Auswirkungen auf viele Länder sein werden, die nichts mit dem Krieg zu tun haben. Wie gelingt es Österreich an anderen europäischen Staaten, der Abhängigkeit von fossilen Energien aus Russland zu entkommen? Wie werden sich die Ernteausfälle in der Ukraine auf die Hungergebiete des Nahen Ostens und Afrikas auswirken? Werden die vielen geflüchteten Frauen und Kinder eine gute Aufnahme finden und dabei nicht zu Opfern von Prostitution und Menschenhandel gemacht werden? Wie viel wird es kosten, um alles wieder aufzubauen und wer bezahlt das?All unsere Fragen, all unsere Sorgen, all unsere Ängste tragen wir im Gebet vor Gott. Bei ihm wissen wir sie gut aufgehoben. Ihm wollen wir uns immer wieder neu anvertrauen. Er wird unser Rufen hören und darauf antworten. Wir wollen nicht nachlassen mit unseren Gebeten, mit unserer Anteilnahme und mit unserer Fürbitte. Beten und Handeln gehören zusammen.
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Dank lässt sich auf vielfältige Weise ausdrücken, zum Beispiel mit Blumen
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