Viele Gottesdienste zur Gebetswoche der Einheit der Christen fanden in diesem Jahr dezentral und ausschließlich online statt. So auch der Gottesdienst aus St. Pölten, in einer kurzen Version von 12 Minuten
Klären, ob und wie man Menschen konkret in akuter Not helfen kann, das war das Ziel eines digitalen Treffens, zu dem gestern Abend die Katholische Aktion Steiermark eingeladen hat: 18 Personen aus unterschiedlichen Initiativen, Einrichtungen und Gruppen, die sich engagieren, um dem Flüchtlingselend auf Lesbos entgegenzutreten, haben sich virtuell vernetzt. Bischof Hermann Glettler und die Grazer Menschenrechtsaktivistin Doro Blancke – sie war direkt von Lesbos zugeschaltet – haben ihre Eindrücke aus dem Lager Kara Tepe geschildert.
Wien (epdÖ) Der evangelische Superintendent der Diözese Wien, Matthias Geist, hat die Bundesregierung zu mehr „Mut zu Kara Tepe“ aufgefordert. In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz unterstreicht der Superintendent, dass „mehr Mut dazugehört, seine Meinung zu verändern, als hartnäckig zu ihr zu stehen - koste es was es wolle“. Den Bundeskanzler ruft der Wiener Superintendent auf, „sich hier und heute in Verantwortung für die Menschenleben vor den Toren Europas offen zu zeigen“.
ÖRKÖ: „Fehlt nur am politischen Willen“ – Auch Kirchen in Kärnten für sofortiges Handeln „Was sich derzeit vor unseren Augen und mit Duldung aller EU-Mitgliedsstaaten abspielt, ist eine Schande“, so der ÖRKÖ-Vorstand.