Wenn du mich haust, hau ich dich (nicht)

Glaubensimpuls

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Stefan Schröckenfuchs

Pastor, Superintendent


Wie Jesus uns lehrt, mit Verletzlichkeit umzugehen. Predigt vom 25.8.2024, EmK Fünfhaus

"Ich lebe durch den Vater.

Genauso werden alle, die mich essen, durch mich leben."

Johannes 6,59
Die Bibel (BasisBibel Übersetzung)

„Mama, Papa, der Martin hat mich gehaut!“ 

Liebe Gemeinde, 

ich bin mir sicher, nicht nur alle Eltern kennen diesen Satz. Und ihr wisst sicher auch, wie die Geschichte in der Regel weitergeht. 

„Martin, warum hast du den Stefan gehaut?“ „Er hat angefangen!“ „Hab ich nicht!“ „Doch, du hast mich geschubst!“ „Das war keine Absicht, ich bin gestolpert!“ „Egal, du hast mir weh getan, darum hab ich dich gehaut!“

So, oder so ähnlich passiert es jeden Tag. Und leider bleibt dieses Spiel nicht im Kinderzimmer; es wird auch auf der großen Bühne der Weltpolitik zelebriert, und gerade heute dreht sich die Eskalationsschraube wieder ein Stück weiter.

Heute früh hat die Hisbollah einen Großangriff auf Israel gestartet, mit über 300 Raketen und Raketen. Die Hisbollah hat den Angriff als „Vergeltungsangriff“ und erste Reaktion auf „die Tötung ihres Kommandanten Fuad Schukr durch einen israelischen Luftangriff Ende Juli“ bezeichnet. 

Der israelische Geheimdienst hat den geplanten Angriff allerdings schon im Vorfeld aufgedeckt. Und so hat Israel schon heute in den frühen Morgenstunden 100 Kampfjets geschickt, um Ziele im Libanon anzugreifen. 

Die Wahrscheinlichkeit eines großflächigen Kriegs zwischen Israel und seinen Nachbarländern ist damit noch ein Stück größer geworden. 

Dabei lässt sich die Frage, „wer zuerst zugeschlagen“ hat, im Heiligen Land so gut wie unmöglich beantworten. Denn wie viele Jahrhunderte – wenn nicht gar Jahrtausende – müsste man dazu die Geschichte aufrollen?    

Alternativlos?

Der eine tut dem anderen weh, und der haut zurück. Und meistens ist der Schlag zurück fester als der, den man einstecken musste. Gibt es aus diesem Muster gar keinen Ausweg?

Ich kann euch heute natürlich auch keinen Ausweg für die Situation in Israel/Palästina und seinen Nachbarländern präsentieren. Allerdings habe ich in den vergangenen Tagen ein Buch von der deutschen Theologin Hildegund Keul gelesen, das mir hilft, die Dynamik der Gewalt besser zu verstehen. Und sie zeigt darin auch auf, wie dieser Kreislauf von Jesus durchbrochen wurde. 

Das eigentliche Thema, mit dem sich Hildegund Keul beschäftigt, ist „Vulnerabilität“, also die Verletzlichkeit des Menschen. 

Der Mensch, so sagt Keul, ist grundsätzlich eigentlich ein höchst vulnerables – also verletzliches – Wesen. Wenn ein Mensch geboren wird, ist er zunächst einmal völlig ausgeliefert, und es dauert Jahre, bis er ohne die Unterstützung seiner Eltern leben kann. 

Gleichzeitig ist der Mensch, wenn er einmal erwachsen ist, ziemlich gut darin, sich vor allen möglichen Gefahren zu schützen.  

Vor Sturm und Wetter schützen ein Dach über dem Kopf und gute Kleidung. Vor einem Verkehrsunfall schützen der Fahrradhelm, und im Auto der Airbag, der Bremsassistent. Vor finanziellem Schaden schützt die Versicherung, und vor der Armut im Alter hoffentlich die Pensionsvorsorge. 

Viele der Gefahren, die die Menschen noch vor 100, 150 Jahren existentiell bedrohten, haben wir inzwischen ziemlich gut im Griff. Gottseidank. 

Sicherheit – eine Selbstverständlichkeit?

Dank der großen Sicherheit, mit der wir heute leben können, verlieren wir aber zwei Dinge leicht aus dem Blick. 

Einerseits halten wir unsere Sicherheit für etwas selbstverständliches und verdrängen allzu gern, wie gefährdet Leib und Leben eigentlich sind.

Erst in den letzten Jahren, mit dem Ausbruch der Pandemie, den immer gravierender werdenden Folgen des Klimawandels, dem Ausbruch immer neuer Kriege und den nachfolgenden wirtschaftlichen Turbulenzen, ist uns unsere Verletzlichkeit wieder deutlicher ins Bewusstsein gerückt. 

Andererseits verlieren wir auch immer mehr aus dem Blick, dass niemand für sich allein leben kann. Wir alle können uns nur in Sicherheit wiegen und bequem leben, solange irgendjemand die Systeme aufrecht erhält, die wir geschaffen haben. Irgendjemand muss schauen, dass die Kraftwerke laufen, damit wir Strom haben, und die Waren von A nach B transportiert werden, damit wir Essen im Geschäft kaufen können. 

Solidarität als Erfolgsgeheimnis

Der „Erfolg“ der Menschheit liegt in seiner Fähigkeit, zu kooperieren, also solidarisch zu sein. Doch das Ideal, das wir immer noch hochhalten, lautet unabhängig zu sein. Jemanden anderen zu brauchen, auf andere angewiesen zu sein, gilt als Schwäche, als Mangel. Wir wollen Self-Made-Men oder Women sein – wir wollen (zumindest glauben können), es selbst geschafft zu haben. 

Allerdings: Je besser es uns gelingt, vermeintlich aus uns selbst heraus leben zu können, weil wir ja so viel geschafft und geleistet haben, desto mehr nimmt unsere Bereitschaft zur Solidarität mit anderen ab. 

Ich habe mir das ja erarbeitet, darum habe ich ein Anrecht – auf das größere Stück vom Kuchen, auf das größere Auto, auf das größere Haus. 

Wer auf der Straße sitzt und nichts hat, war vermutlich faul und ist selbst schuld. Darum brauch ich auch nicht mit ihm solidarisch sein. 

… und doch nimmt die Solidarität ab

Wenn wir nur ein bisschen genauer hinsehen, erkennen wir sofort: Als Menschen können wir nur leben, wenn wir miteinander solidarisch sind und uns um einander kümmern. Doch wenn es um die Schwächsten, die Verletzlichsten, die Bedürftigsten in der Gesellschaft geht, nimmt die Bereitschaft zur Solidarität oft rapide ab. 

Das war schon bei Jesu Geburt so. Als Jesus zur Welt kommen sollte, gab es in der Herberge für die hochschwangere Maria keinen Platz. So erzählt es der Evangelist Lukas in der allseits bekannten Weihnachtsgeschichte. 

Die Herberge – das ist der Schutzort für Reisende. Wer würde einen solchen Schutzort dringender brauchen als ein bereits von Wehen geplagtes hochschwangeres Mädchen?Und ausgerechnet für sie sollte es keinen Platz an diesem Schutzort geben? Dann muss man ihn eben schaffen! 

Oder war es vielleicht für den Herbergswirt ganz angenehm, sagen zu können, dass er grade keinen Platz mehr hat? Denn welcher Gastwirt möchte seine besser situierten Gäste mit dem Geschrei einer Gebärenden belasten? 

So wird ausgerechnet derjenigen, die am verletzlichsten ist, der nötige Schutz verweigert, um die Ruhe und den Frieden anderer nicht zu verletzen. 

Die wichtigste Frage ist oft nicht: "Wie können wir helfen?" Sondern: "Wie halten wir uns die Schwachen vom Leib?"

Stefan Schröckenfuchs
Pastor

Auch diese Geschichte lässt sich in beliebigem Maßstab skalieren. Seit im Jahr 2015 tausende Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan oder verschiedenen afrikanischen Ländern nach Europa gekommen sind, gab es zuerst eine große Welle der Hilfsbereitschaft. Doch innerhalb von wenigen Wochen ist die Stimmung völlig gekippt. Und seither lautet eine der wichtigsten Fragen der europäischen Außenpolitik nicht: „Wie kann man diesen Menschen, die offensichtlich aufgrund großer Not ihre Heimat verlassen haben, helfen?“ Sondern sie lautet: "Wie können wir sie daran hindern, nach Europa zu gelangen?"

Die Menschen in Europa wollen ungestört ihren Wohlstand genießen können. Darum lässt sich die EU den Schutz ihrer Außengrenzen Milliarden kosten. Die Folge davon – nämlich den Tod zahlloser Menschen, die im Mittelmeer oder einem der Grenzflüsse am Balkan ertrinken – nehmen wir als Preis für unseren Wohlstand alle stillschweigend in Kauf. Wir machen unsere Herzen hart. Dabei sind wir doch eigentlich genauso auf das Mitgefühl anderer angewiesen. 

Die Herodes-Strategie

Im Zweifelsfall ist der Mensch sogar bereit, im Sinne des Selbstschutzes die Verletzung anderer nicht nur in Kauf zu nehmen; sondern er geht sogar dazu über, anderen aktiv Schaden zuzufügen, um potentiellen Schaden von sich selbst abzuwenden.

Als der König Herodes von den Sterndeutern erfährt, dass ein neuer König geboren wurde, gerät er außer sich. Sein Machtanspruch scheint plötzlich in Frage gestellt. Doch wer ist es, der ihm die Herrschaft streitig machen will? Herodes weiß es nicht. Darum, so die biblische Legende, lässt er alle Kinder, die jünger als zwei Jahre sind, töten. 

Auch der König ist angreifbar. Und als ihm das bewusst wird, wendet er sich sogar gegen die Schwächsten unter denen, deren Schutz er garantieren sollte – nur um seine Macht zu sichern. Er holt zu einem Präventivschlag aus, der sich nicht gegen einen äußeren Feind wendet, sondern gegen die Wehrlosesten im eigenen Volk. 

Der Mensch ist verletzlich – doch er will es nicht sein. Darum neigt er dazu, sich abzugrenzen, Mauern zu bauen, zurückzuschlagen oder sogar präventiv zuzuschlagen. 

Gott macht sich verwundbar

In Jesus Christus hat uns Gott einen ganz anderen Weg vorgegeben, mit unserer Verletzlichkeit umzugehen. 

1) Das beginnt  damit, dass Gott den schützenden Himmel verlassen hat und selbst ein verletzlicher Mensch wurde. 

Es ist die Liebe Gottes, die ihn dazu treibt, den Himmel zu verlassen. Gott will den Menschen nahe sein. Er will sie aus ihrer Verlorenheit retten. Doch das kann selbst Gott nicht, ohne sich dem Risiko der Verletzlichkeit auszusetzen. Jemanden zu lieben heißt, sich zu öffnen und den Schutzpanzer abzulegen. Wer jemanden liebt, hat "eine Schwäche" für den, den er liebt." Gott hat sich verletzlich gemacht, weil er eine Schwäche für uns hat! 

Während wir so oft Stärke und Unverwundbarkeit vergöttern, nimmt Gott die Verwundbarkeit des menschlichen Daseins bewusst in Kauf. 

Stefan Schröckenfuchs
Pastor

In Jesus wurde Gott Mensch. Daran erinnern wir uns zu Weihnachten, als Jesus als ein Neugeborenes in den Händen seiner Eltern lag: ein Mensch, in seiner verletzlichsten Form. 

Ohne die Liebe einer Maria und die Solidarität eines Josefs, der nach biblischer Erzählung nicht einmal weiß, wie er zum Kinde gekommen ist, hätte der kleine Jesusmensch seine ersten Monate und Jahre nicht überlebt. 

Gott liefert sich in die Hände von Menschen aus. Während wir so oft Stärke und Unverwundbarkeit vergöttern, nimmt Gott die Verwundbarkeit des menschlichen Daseins bewusst in Kauf. Das ist ein erster, wichtiger Schritt, den auch wir tun können: 

Unsere Verwundbarkeit und Verletzlichkeit nicht als ein Manko, einen Mangel zu betrachten, sondern als einen Teil unseres Menschseins, unserer menschlichen Würde. Denn erst unsere Verletzlichkeit macht uns fähig zu Solidarität und zu Liebe. 

Versuchen wir nicht, unverwundbar, unangreifbar zu werden – sondern nehmen wir unsere Verletzlichkeit als Ausdruck unser göttlichen Würde an! Jesus hat das getan. 

Jesus riskiert die Begegnung mit den Schwachen

2) Weil Jesus Verletzlichkeit nicht als Schwäche angesehen hat, konnte er sich immer wieder in besonderer Weise denen zuwenden, die besonders schwach, verletzlich oder bereits verletzt waren. 

Jesus hat den Menschen ihre Schwäche oder Verletztheit nicht zum Vorwurf gemacht. Er hat eigene Verletzlichkeit riskiert, indem er Kranke berührt hat und sich auf die Seite derer gestellt hat, die von anderen ausgestoßen wurden. Darum waren die Begegnungen mit ihm heilsam für andere. 

Selig sind die Friedfertigen

3) Seine Jünger hat Jesus gelehrt, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen, indem sie auf Gewalt verzichten. 

Selig sind die Friedfertigen, sagt Jesus. Und er sagt: Wenn dich einer auf die eine Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin, statt zurückzuschlagen. Und wenn dich einer zwingt, eine Meile mitzugehen, gehe freiwillig eine zweite Meile mit. Vielleicht braucht er deine Nähe, deine Fürsorge. 

Beides sind Formen des gewaltfreien Widerstands, und Wege, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. 

Ich lebe durch den Vater – und ihr durch mich

4) Jesus hat bei alldem ganz und gar gewusst, dass er nicht aus sich selbst heraus lebt. Immer wieder hat er den Weg zur Quelle gesucht – indem er sich ins Gebet zurückgezogen hat, um sich beschenken zu lassen. 

„Ich lebe durch den Vater.“, so haben wir Jesu Worte in der heutigen Lesung gehört. Weil Jesus wusste, dass wir nicht aus uns selbst heraus leben, konnte er von „ewigem Leben“ sprechen. 

Ewig – das meint nicht, irdische Unsterblichkeit. Aber es meint, dass dieses Leben aus einer Quelle genährt wird, die niemals versiegt – nämlich der Quelle der Liebe Gottes. 

Weil die Quelle der Liebe Gottes unerschöpflich ist, konnte Jesus sich schließlich selbst verschenken und war verschwenderisch bis in den Tod. 

Stefan Schröckenfuchs
Pastor

Darum konnte Jesus verschwenderisch mit sich selbst umgehen. Er hat sich nicht von Angst bestimmen lassen. Nicht von der Angst, sich durch die Berührung von Kranken anzustecken. Nicht von der Angst, wegen seines Kontakts mit Sündern und Unbeliebten ausgestoßen zu werden. Ja nicht einmal von der Angst, von den Mächtigen wegen seines gewaltlosen Widerstands ermordet zu werden. 

Jesus hat aus einer Quelle geschöpft, von der wir nicht einmal durch den Tod getrennt werden, weil diese Quelle keinen irdischen Ursprung hat, sondern in Gott selbst liegt, der der Schöpfer des Lebens ist. Weil die Quelle der Liebe Gottes unerschöpflich ist, konnte Jesus sich schließlich selbst verschenken und war verschwenderisch bis in den Tod. 

Brot und Wein teilen statt zurückzuschlagen 

5) Am Abend vor seinem Tod hat er seine Jünger etwas ganz Entscheidendes gelehrt. 

Haltet mich nach meinem Tod in Ehren – NICHT indem ihr meinen Tod rächt. Sondern indem ihr miteinander Brot teilt und Wein trinkt – und in Erinnerung an mich das Leben feiert – und indem ihr in Dankbarkeit aus der Quelle schöpft, aus der ich lebe. 

Die Jünger Jesu waren nach Jesu Tod ja selbst traumatisiert und verwundet. Doch konnten sich ihre Wunden verwandeln, weil Jesus sie diesen anderen Weg gelehrt hat. 

Schlagt nicht zurück und werft nicht den ersten Stein. Feiert das Leben, trotz aller Wunden, die man euch zufügt, und wascht euch nicht gegenseitig den Kopf; wascht euch jedoch die Füße; berührt euch heilsam da, wo man sich besonders leicht verletzt. 

Die Jünger haben wohl eine Weile gebraucht, um zu entdecken, welche Kraft darin liegt. Doch dann hat es sie vollkommen verändert. 

Nehmt mich in euch auf!

Auch die Rede im Johannesevangelium, die wir gehört haben, nimmt diese Deutung auf:

„Wer meinen Leib isst und mein Blut trinkt, bleibt mit mir verbunden und ich mit ihm. Der Vater, von dem das Leben kommt, hat mich gesandt. Ich lebe durch den Vater. Genauso werden alle, die mich essen, durch mich leben.“ (Johannes 6,56-57)

Wir leben nicht aus uns selbst heraus. Wir leben, weil andere uns etwas von sich geschenkt haben. So können auch wir anderen Leben schenken. 

Solange wir darum bemüht sind, unverwundbar zu bleiben, werden wir uns immer weiter abgrenzen, Mauern bauen, zurückschlagen, oder gar präventiv zuschlagen. Doch damit töten wir das Leben ab. 

Jesus lehrt uns, unsere Verletzlichkeit als einen geradezu göttlichen Aspekt unseres Menschseins anzunehmen, und keine Angst davor zu haben. Wir brauchen auch keine Angst zu haben, solange wir bereit sind, uns beschenken zu lassen. 

„Ich lebe durch den Vater. Genauso werden alle, die mich essen (das heißt: die mich ganz und gar in ihr Menschsein integrieren), durch mich leben.“

Wir dürfen bedürftig, verletzlich und angewiesen sein. Das ist keine Schande und kein Mangel und kein Schaden. Solange wir bereit sind, uns beschenken zu lassen. 

Gott will uns beschenken. Aus der Quelle seiner Güte kommt immer neue Liebe, immer neue Zuversicht, immer neue Kraft. 

Und auch wenn unsere Tage auf dieser Erde gezählt sind, so bedeutet dies nicht das Ende unserer Geschichte mit Gott, weil Gott ewig ist. 
Und ewig bleibt Gott dem treu, der ihn liebt. 

Amen 

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