Kernthemen und Zukunft
News
Pastor, Superintendent
What to teach? How to teach? What to do?
Eine biblische Perspektive
Im Blick auf das Jubiläum 2021 haben wir uns als Kirche die Beschäftigung mit drei Kernfragen vorgenommen, die John Wesley den ersten Methodistischen Konferenzen gestellt hat. What to teach? How to teach? What to do? Was sollen wir lehren? Wie sollen wir lehren? Was sollen wir tun?
Das Thema für die diesjährige Konferenz ist die zweite Frage: Wie sollen wir lehren? Dennoch möchte ich in meinem diesjährigen Bericht einen Blick auf all drei Fragen werfen.
What to teach?
Danach kam Jesus nach Galiläa und verkündete die Gute Nachricht von Gott: »Die von Gott bestimmte Zeit ist da. Sein Reich kommt jetzt den Menschen nahe. Ändert euer Leben und glaubt dieser Guten Nachricht!«
Mit diesen Worten fasst der Evangelist Markus am Beginn seines Evangeliums das Wirken Jesu zusammen. Gott kommt uns nahe, Gottes Macht wirkt unter uns. Darum wird ein Leben, wie es der guten Absicht Gottes entspricht, möglich. Dazu ist es aber nötig, dass Menschen bereit sind, ihr Leben – und d.h. ihre Lebensführung, ihr Verhalten – zu verändern. Und es ist nötig, dass sie lernen zu vertrauen. In Gott. In Gottes Kraft. In Gottes Weisheit. In Gottes Leitung. In Gottes Vision einer gerechten, friedlichen Welt, in der Menschen einander als Geschwister wahrnehmen und die von Gott gegebenen Lebensmöglichkeiten miteinander teilen.
How to teach?
Jesus sah einen Zolleinnehmer mit Namen Levi. Der saß an seiner Zollstation Jesus sagte zu ihm: »Komm, folge mir!« Da ließ Levi alles zurück, stand auf und folgte ihm.
Komm, folge mir. Mit diesen Worten lädt Jesus Menschen ein, von ihm zu lernen. Jesus ist ein Lehrer, der eher sparsam mit Theorie umgeht. Dies fällt insbesondere bei der Lektüre des Markusevangeliums auf. Seine Didaktik besteht vielmehr darin, dass die Jüngerinnen und Jünger an seinem Vorbild lernen können. Die Jüngerinnen und Jünger gehen zunächst einfach nur mit Jesus mit und sehen, wie er mit anderen Menschen umgeht. Sie sehen, wie er lebt und handelt. Dabei lernen sie nicht nur von Jesus. Sie werden durch die Gemeinschaft mit Jesus verändert. Sie erleben, dass sie von Jesus angenommen und geliebt sind.
Die Liebe Jesu hat ein Ziel. Sie will die Liebesfähigkeit der Jüngerinnen und Jünger stärken. „Das ist mein Gebot: Ihr sollt einander lieben – so wie ich euch geliebt habe.“ (Joh 15,12)
Der Weg der christlichen Nachfolge ist ein Weg des Lernens und ein Weg der Gemeinschaft. Wie die Jüngerinnen und Jünger können wir von Jesus lernen. Wie bei den Jüngerinnen und Jüngern soll es durch die Gemeinschaft mit Jesus zur Veränderung unserer Herzen kommen. Diese Veränderung ist nötig, damit es auch zur Veränderung der Lebensführung kommt.
Zu den ureigensten Aufgabe von Kirche gehört es daher, Gemeinschaften zu bilden, die nicht nur aus guten Freundschaften bestehen, sondern die Jesus zum Zentrum haben. In solchen Gemeinschaften sind wir zunächst selbst Lernende: Wir richten unsere Augen auf Jesus und lernen von ihm. Wir lernen, wie er mit anderen Menschen umgegangen ist und in welcher Haltung er sein Leben lebt. Wir lernen die göttliche Liebe kennen, mit der wir geliebt sind. So kann es zu einer Veränderung unserer Herzen kommen. Wunden können heilen. Vertrauen kann wachsen. Harte Herzen werden weich. Lieblosigkeit hat keinen Raum. Wir lernen einander zu lieben. Und werden anderen zu Vorbildern der Nachfolge. So lernen wir nicht nur von Jesus, sondern auch voneinander und aneinander.
What to do?
Jesus kam zu ihnen (den Jüngern) und sagte: »Gott hat mir alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde. Geht nun hin zu allen Völkern und ladet die Menschen ein, meine Jünger und Jüngerinnen zu werden. Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe! Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«
Mit diesen Worten Jesu endet das Matthäusevangelium. Die „Kirche“ erhält keinen Auftrag, andere darüber zu belehren, wie sie sich zu verhalten haben. Es ist der Kirche auch nicht aufgetragen, andere zwangsweise zu etwas zu verpflichten. Sie ist jedoch aufgefordert, andere in die kirchliche Weg- und Lerngemeinschaft einzuladen.
Wir selbst bleiben zuallererst Lernende, und Jesus bleibt der Mittelpunkt dieser Gemeinschaft. Wir fördern uns gegenseitig auf dem Lernweg und werden so auch zu Lehrenden im Sinne Jesu: als Vorbilder des Glaubens.
„Tauft sie“ ist als Aufforderung zu verstehen, verbindliche Gemeinschaften zu bilden. Die Taufe ist das Zeichen des Bundes und damit auch der Zugehörigkeit. So wie die Zugehörigkeit zum Volk Israel durch die Beschneidung sichtbar wird, so wird sie in der christlichen Gemeinde durch die Taufe sichtbar. In der methodistischen Tradition betonen wir auch das persönliche Bekenntnis zur Taufe in der Aufnahme in die bekennende Mitgliedschaft. Verbindlichkeit schafft Vertrauen und eröffnet damit einen Raum, in dem Menschen lernen und Herzen sich verändern können.
Es ist der Auferstandene, der seine Jünger beauftragt. Was sich im Blick auf Gott als weise und lebensdienlich zeigt, gilt in unserem irdischen Alltag oft als töricht und wird verneint. Die „Welt“ will uns lehren, dass der Weg Jesu in den Untergang führt. Gott aber zeigt uns, dass der Weg Jesu Bestand über den Tod hinaus hat.
Die Kraft, den Weg der Nachfolge zu gehen, kommt nicht aus uns selbst. Sie wird uns gegeben durch den Heiligen Geist. Wir gehen unseren Weg in der Gewissheit: Jesus ist immer mit uns. Er weist uns den Weg ins Leben, damit wir Freude haben: „Das habe ich zu euch gesagt, damit meine Freude euch ansteckt. Die Freude wird euch ganz und gar erfüllen! (Joh 15,11)
Kernaufgaben
Aus den oben angeführten Überlegungen ergeben sich also zwei Kernaufgaben auch für uns als Kirche und als Christinnen und Christen: Wir sollen „von Jesus Lernende“ sein. Und wir sollen andere einladen, „mit uns von Jesus Lernende“ zu sein. Überraschend führt mich dies in die Nähe des Missionsauftrags, den sich die weltweite United Methodist Church gegeben hat und an dessen Wortwahl ich mich immer noch reibe: „Making disciples of Jesus Christ – for the transformation of the world.“
Wie jedoch sieht das in der Praxis aus? Wie gestalten wir diesen Lernweg? Wie geben wir solchen Lerngemeinschaften Raum? Und wie laden wir andere dazu ein?
Aus meiner Sicht stehen wir in mehrfacher Hinsicht an einem Wendepunkt. Die Covid-19-Pandemie hat bereits unsere zwischenmenschlichen Verhaltensmuster verändert. Auch wenn nun viele Stimmen von einer „Rückkehr zur alten Normalität“ sprechen, glaube ich, dass es die alte Normalität unwiderruflich nicht mehr gibt. Es wird hoffentlich bald eine neue Normalität geben, zu der auch wieder unbeschwerte Gemeinschaft, Kontakt ohne Trennwände und Masken und fröhliches Singen gehören werden. Was uns erhalten bleiben wird, ist der große Schub der Digitalisierung, der auch die Kirche erfasst hat. Vermutlich weiter beschäftigen wird uns die größere Hemmschwelle, wenn es um die unmittelbare Gemeinschaft mit Unbekannten geht. Und womöglich gibt es eine höhere Sensibilität für die Bedeutung von Gemeinschaft und Beziehungen und für die Verletzlichkeit menschlichen Lebens.
Wir stehen aber auch dahingehend an einem Wendepunkt, als nicht mehr zu übersehen ist, dass wir mit unseren jetzigen Verhaltensmustern und Strukturen „den Karren an die Wand fahren“. Die Klimakatastrophe, die immer deutlicher zu spüren ist, ist eine unmittelbare Folge menschlicher Maßlosigkeit und Gier. Schwer zu ertragen sind auch die manchmal mehr, manchmal weniger sichtbaren „Netzwerke“ in Politik und Wirtschaft, die in der Regel nur ein Ziel haben: die Macht und das Vermögen jener noch weiter zu vergrößern, die ohnehin schon zu den Privilegierten gehören. Die Schere zwischen Arm und Reich geht auch in der Pandemie immer weiter auseinander. Spannungen und Konflikte sind damit ebenso vorprogrammiert wie unnötiges menschliches Leid.
„Ändert euer Leben“ ist keine zahnlose Sonntagspredigt für die, die eigentlich eh schon alles richtig machen und darin noch bestärkt werden wollen. Es sollte uns eine dringliche Mahnung sein: Wenn wir wollen, dass auch unsere Kinder noch eine Lebensgrundlage haben, müssen wir etwas ändern; und zwar tiefgreifend und unmittelbar.
Hier gibt es eine Schnittmenge zu verschiedensten zivilgesellschaftlichen Strömungen und Bewegungen. Im Unterschied zu diesen Bewegungen richtet sich unsere Hoffnung jedoch nicht nur auf die Wissenschaft und den guten Willen der Menschen. Unsere Hoffnung richtet sich darauf, dass Menschen durch die Gemeinschaft mit Jesus in ihren Herzen verändert werden, so dass in ihnen die Bereitschaft zur Umkehr und die Kraft zur Veränderung wachsen können. „Ihr sollt einander lieben – so wie ich euch geliebt habe. Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für seine Freunde einsetzt.“ (Joh 15,12f)
Die EmK im Jahr 2036
Ein Blick in die Zukunft
Die vergangenen Monate waren geprägt von der Notwendigkeit, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen und neue Lösungen zu finden. Wenig überraschend lag auch mein Fokus v.a. in der Bearbeitung kurzfristiger Probleme. Mit jeder Covid-19-Präventionsverordnung oder Lockerungsverordnung gab es neue Rahmenbedingungen für Gottesdienste und Veranstaltungen. Unzählige Male wurden Kirchensäle anders bestuhlt, Plakate geändert und Desinfektionsspender montiert. Stunden habe ich mit der Entwicklung von brauchbaren digitalen Angeboten verbracht. Wir haben viel segensreiches in diese Zeit gelernt und neue Formen der (Weg)Gemeinschaft entdeckt. Immer wieder habe ich mich in dieser Zeit aber als ein Getriebener erlebt, der nur reagieren kann. Zu Beginn des Jahres ist mir dann bewusst geworden, dass ich den Blick auch wieder in eine fernere Zukunft richten muss, um aus dem reaktiven Modus zu kommen.
Ich habe dann versucht, mir diese fernere Zukunft sehr konkret vorzustellen: Wie werden wir (trotz, durch, nach) all diesen Veränderungen, die wir derzeit erleben, in Zukunft Kirche gestalten? Wo werden unsere Stärken sein? Was werden wir konkret tun? Diese Vision liegt schriftlich vor und ich habe sie teilweise schon mit anderen geteilt. Sie ist nur als Momentaufnahme meiner Gedanken im Frühling zu verstehen.
Teil meiner Überlegungen war, mir die Frage vorzustellen: Was werden wir im Jahr 2036 als entscheidend ansehen, damit es zu diesen Entwicklungen kommen konnte? Die Antworten auf diese Frage zeigen unmittelbar, wo in der Gegenwart Handlungsbedarf besteht.
Im Zuge meiner Überlegungen ist mir dann bewusst geworden, wie begrenzt mein eigener Blick ist. Es sind die Dinge, die mir aus meiner Perspektive als wichtig und realistisch erscheinen. Es ist aber kein vollständiger Blick auf unsere Kirche. Darum habe ich die Bezirkskonferenzen genutzt, um jeweils einen kurzen Workshop durchzuführen und die Teilnehmenden um ihre Visionen für 2036 gebeten. Es waren sechs sehr spannende und aufschlussreiche Gesprächsrunden, die eine Fülle an Visionen und Ideen hervor gebracht haben. Auch die Laienpredigerinnen und Laienprediger waren eingeladen, eine solche Vision zu formulieren. Leider wurde von dieser Möglichkeit nur spärlich Gebrauch gemacht.
Es gibt nun also eine Vielzahl an Stimmen und Ideen, die wir für die weitere Arbeit an der Jährlichen Konferenz aufbereiten wollen. Was im Rahmen dieser Workshops entstanden ist, ist natürlich auch nur eine Momentaufnahme. Sie ist beeinflusst vom Rahmen und der knappen zur Verfügung stehenden Zeit. Sie ist beeinflusst davon, dass es v.a. Mitglieder in Leitungsfunktion sind, die daran teilgenommen haben. Die Stimmen der Jugendlichen sind dadurch z.B. sehr unterrepräsentiert, was einerseits die Realität in den Gemeindevorständen zeigt, andererseits eine Schwäche meiner (in der Kürze vorgenommenen) Wahl der Referenzgruppe aufzeigt. Dennoch kann es eine Grundlage für unsere weitere Arbeit sein.
Ich möchte an dieser Stelle ein paar Wahrnehmungen zu diesem Prozess teilen:
- Wenig überraschend spiegeln viele der Zukunftsvisionen das, was schon jetzt zu den Stärken bzw. Identifikationsmerkmalen der jeweiligen Gemeinden gehört (z.B. wollen interkulturelle Gemeinden in 15 Jahren immer noch interkulturell sein, usw....)
- Ein fast überall brennendes Thema ist die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Wie können wir den Glauben an die Kinder und die Jugend weitergeben? Hier wird wohl auch die Schwierigkeit sichtbar, diese Generationen in der Zeit der Pandemie zu erreichen. Nur in zwei Gemeinden wurde dagegen die Frage gestellt, was wir für / mit / als Seniorinnen und Senioren tun werden.
- Hand in Hand mit der Generationenfrage geht die Frage, wie wir „die Staffel an die nächste Generation weitergeben“ können. Aussagen wie „in 15 Jahren bin ich 85 Jahre alt und hoffentlich nicht mehr im Vorstand...“ waren mehrfach zu hören.
- Bereitschaft zu aktiver Beteiligung in der Kirche ist nicht nur ein Sorgenthema, sondern für einige auch ein Vorsatz: „In 15 Jahren bin ich in Pension und kann mich mehr in der Kirche einbringen.“
- Die Lernfortschritte im Bereich Digitalisierung werden überwiegend als Chance wahrgenommen: „Es sind neue Menschen hinzugekommen; es konnten sich verbindlichere Gruppen bilden...“
Inhaltlich wurden v.a. die folgenden Kernthemen sichtbar:
- Wir träumen von offenen, lebendigen, interkulturellen, inklusiven und v.a. geistlich-spirituellen Gemeinden bzw. von solcher Gemeinschaft. Dies deckt sich mit den Ergebnissen vom Studientag, den wir im Februar 2020 mit Bischof i.R. Michael Bünker gehabt haben.
- Viele wünschen sich, dass wir als Kirche besser öffentlich wahrgenommen werden und es gibt eine spürbare Bereitschaft, andere in die Kirche / zum Glauben einzuladen. V.a. besteht die Hoffnung, dass wir das in 15 Jahren besser können bzw. es leichter möglich ist.
- Soziales Engagement als Kirche wird selbstverständlich vorausgesetzt – wenn auch aus meiner Sicht nicht so dominant, wie dies von Außenstehenden oft mit uns verbunden wird.
- Das Bewusstsein für unsere ökologischen Verantwortung wird wichtiger und tritt zum sozialen Engagement dazu.
- Die Themen Ökumene, Gemeinschaft Evangelischer Kirchen und weltweite Verbundenheit in der UMC sind selbstverständlicher Teil unserer Identität. Sie brennen aber nur wenigen unter den Nägeln.
Dies sind nur einige persönliche Wahrnehmungen.
Die Fülle an Ideen stellt uns auch vor die Aufgabe zu fragen: Und wo fangen wir an? Aus meiner Sicht muss diese Frage von jeder Gemeinde individuell beantwortet werden. Entscheidend ist jedoch aus meiner Sicht, dass wir die Kernaufgaben des Kircheseins nicht aus den Augen verlieren. Hier liegt die Verbindung zu den Überlegungen, die ich im ersten Punkt meines Berichts angestellt habe: Wir sollen „von Jesus Lernende“ sein. Und wir sollen andere einladen, „mit uns“ von Jesus Lernende zu sein.
Das Wesentliche muss das Wesentliche bleiben
Versuch eines Fazits
Christliche Weg- und Lerngemeinschaften können von Fall zu Fall durchaus verschieden sein. Sie können von Gemeinde zu Gemeinde verschieden sein. Und sie können auch innerhalb einer Gemeinde sehr verschieden sein. Sie können berücksichtigen, dass manche eher den Weg der Kontemplation gehen und andere eher den Weg Aktion. Sie können von Generation zu Generation verschieden sein. Sie können verschiedene Formen pflegen (Musik, Diskussion, Sozialarbeit, ...). Sie müssen und sollen sich nicht auf den Sonntagvormittag beschränken. Sie können digital und analog wahrgenommen werden. Und so weiter...
Die Vielfalt ist eine Stärke, solange das eigentliche Ziel nicht verloren geht: die Gemeinschaft mit Jesus. Das Lernen von Jesus. Das „Verändert werden“ durch Jesus. Und dass es zu einer Veränderung der Haltung und des Verhaltens der Menschen kommt. Auch die Jüngerinnen und Jünger Jesu waren sehr unterschiedliche Charaktere. Und schon die ersten Gemeinden waren einander nicht besonders ähnlich. Das entscheidende war jedoch die Gemeinschaft mit Jesus, das Lernen von Jesus und das Verändert werden durch Jesus. So ist es zu einer Veränderung der Haltung und des Verhaltens der Menschen gekommen.
Wir leben nun in einer Zeit, in der sich viele Dinge ändern. Die Sehnsucht nach den vertrauten Formen ist groß. Die Chance, neue Formen zu nutzen ebenso. Egal ob vertraute oder neue Formen: solange wir das eigentliche Ziel, nämlich die Gemeinschaft mit und das gemeinsame Lernen von Jesus im Blick behalten, haben alle diese Formen ihre Berechtigung. Ohne dieses Ziel laufen sie jedoch Gefahr, zum Selbstzweck zu werden.