Barbara-Challenge
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Pastorin, Erwachsenenbildung
Beim Gottesdienst vom 4. Dezember, dem 2. Advent nahm Pastorin Esther Handschin in der Kindergeschichte Bezug auf das Wort "Reis". Der Reis bezeichnet einerseits ein Grundnahrungsmittel für viele Millionen Menschen. Das Reis ist ein altes Wort für Zweig oder Reisig. Um dies anschaulich zu machen, brachte sie eine Bund mit sogenannten Barbara-Zweigen mit.
Am 4. Dezember ist der Gedenktag der heiligen Barbara. Auf ihrem Grab sollen mitten im Winter Zweige geblüht haben. Es ist einer der Adventsbräuche, am 4. Dezember Zweige von (Kirsch)bäumen zu schneiden und sie zu Hause in der warmen Stube in eine Vase zu stellen. Mit etwas Glück und Wärme werden die Zweige drei Wochen später zu Weihnachten blühen.
Die Barbara-Zweige wurden unter den Mitfeiernden des Gottesdienstes aufgeteilt. Wir sind schon gespannt, in welcher Stube als erstes die Zweige blühen werden und welche Farbe die Blüten haben.
Pastorin Handschin predigte dann über Jesaja 11,1-10 und die große Friedensvision, wo aus dem Reis, das aus Isais Stamm hervorgehen wird. Damit ist ein künftiger Friedenskönig gemeint, der ein Reich der Gerechtigkeit bringen wird. Dort werden verschiedenste Tiere, die bisher einander feindlich gesinnt waren, in Frieden zusammenleben.