Ökumenischer Gottesdienst in Strebersdorf
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Pastorin, Erwachsenenbildung
Zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen am 25. Jänner fand sich in der Römisch-katholischen Pfarrgemeinde Wien-Strebersdorf eine ökumenische Feiergemeinschaft zusammen.
Die Gebetstexte für diesen Gottesdienst wurden vom Rat der Kirchen im Nahen Osten erarbeitet. Unter dem Motto "Wir haben seinen Stern gesehen im Osten und sind gekommen ihn anzubeten" spielte das Licht, das von Jesus Christus ausgeht, eine besondere Rolle. In seiner Predigt bezog sich Pfarrer Franz Schuster auf den Text der Epistellesung aus Epheser 5,8-14. Jesus hat von sich gesagt: Ich bin das Licht der Welt. Und er hat den Menschen zugesagt: Ihr seid das Licht der Welt. So können wir Licht für die Welt sein.
Gemeinsam legten die Teilnehmenden je einen Stern zur Krippe, die in der Pfarrkirche noch aufgebaut war. Die Sterne symbolisierten die verschiedenen Gaben und das Gebet um sichtbare Einheit der Kirchen.
Pastorin Esther Handschin griff in ihrem Aufruf zu einer Kollekte das Wort aus dem Epheserbrief auf: Lebt als Kinder des Lichts! Der Erlös kommt dem Projekt des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich zu gute. Er unterstützt die Orthodoxe Kirche in Griechenland, damit sie Flüchtlinge unterstützen und begleiten kann, die oft in die Obdachlosigkeit getrieben werden. Hilfe ist angesichts der derzeitigen winterlichen Temperaturen im Mittelmeerraum dringend geboten.
Eingeladen zu diesem Gottesdienst haben Pfarrer András Vetö von der evangelischen Pfarrgemeinde in der Weisselgasse und Pastoralassistent Franz Stastny von Wien-Strebersdorf. Beide unterrichten Religion am Gymnasium in der Ödenburgerstraße. Sie leben Ökumene im schulischen Alltag und bringen Menschen aus verschiedenen Kirchen des 21. Bezirks zum gemeinsamen Feiern zusammen.