Mis­si­ons­fest: Pastor John Calhoun be­rich­te­te

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung


Beim Missionsfest der Gemeinde Wien-Floridsdorf berichtete Pastor John Calhoun.
Pastor John Calhoun berichtet

Beim Missionsfest vom 19. Februar in der Gemeinde Wien-Floridsdorf sprach Pastor John Calhoun von der Englischsprachigen Gemeinde in Wien. Er arbeitet als Pastor für die weltweite Missionsbehörde der EmK (General Board of Global Ministries). Jeweils für drei Jahre – mit der Möglichkeit zur Verlängerung – wird er an einen Ort gesandt. So erzählte er von seinem Dienst an den bisherigen Lebensstationen: Moskau, Kenia, Jordanien und Kiew.

Sein letzter Dienstort – bevor er nach Wien kam – war Kiew, wo er die internationale Studentengemeinde betreute. Sie wurde vor allem von Studierenden aus Afrika und Asien besucht, da für die Ukraine – bei hohen Ausbildungsstandards – leichter Visa zu erhalten sind als für Studienorte in der Europäischen Union. Mit dem Beginn des Kriegs vor einem Jahr hat sich diese Gemeinde aufgelöst, da die Studierenden versucht haben bei Verwandten in Europa unterzukommen oder in die Heimatländer zurückzukehren.

Der Krieg hat in der Ukraine allerdings schon im Jahr 2014 begonnen, berichtete John Calhoun. Damals hat Russland die Halbinsel Krim besetzt und Separatisten die Gebiete in der Region Luhansk und Donezk. Seit dieser Zeit gibt es keine Kontakte mehr von Kiew aus zu den methodistischen Gemeinden in diesen Gebieten. Die Gemeinden weiter im Westen, so in Lwiw/Lemberg und in Ushgorod sind umso aktiver in der Begleitung von Flüchtlingen, die mit Unterstützung internationaler methodistischer Hilfe geschieht.

Seit Ende Februar ist John Calhouns Frau Noelle. die für die Vereinten Nationen arbeitet, nach einer kurzen Zeit in Genf, wieder in Kiew tätig und begleitet jene Teams, die die Menschenrechtsverletzungen aufzuklären versuchen. Unsere Gebete begleiten sie in dieser Aufgabe.

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