Steue­rungs­team des Netzwerks Christ­li­che Weg- und Lern­ge­mein­schaft hat Arbeit auf­ge­nom­men

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Erste Gespräche und Planungen fanden vom 7. bis 8. Juli in Wien statt.

Kirche als Netzwerk 

Von der Jährlichen Konferenz wurde im Mai 2024 ein Konzept für ein neues „Netzwerk für christliche Weg- und Lerngemeinschaft“ beschlossen. Sechs Personen aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Kirche wurden in diesem Zusammenhang als Steuerungsteam gewählt und von der Jährlichen Konferenz gesandt, um diese Netzwerkstruktur in der EmK zu fördern und den Netzwerkgedanken in allen Bereichen der Kirche zu stärken. Das Steuerungsteam bildet selbst eine geistliche Gemeinschaft und hat den Auftrag, die dem Missionsverständnis der EmK Österreich entsprechenden Bemühungen zu sammeln, zu entwickeln und zu steuern

 Mission meint die „Einladung zu christlicher Weg- und Lerngemeinschaft“

Aus dem Thesenpapier "Mission" in der EmK
Jährliche Konferenz 2024

Start mit Klausur

Von 7.-8. Juli hat sich das Steuerungsteam in Wien getroffen, um die ersten Arbeitsschritte und Aufgabenbereiche zu besprechen, und die nötigen Rahmenbedingungen zu klären.

Wichtig war dabei auch für die Mitglieder des Teams nochmals zu verstehen, dass das Steuerungsteam nicht das Netzwerk selbst ist. Es ist ein – wenn auch zentraler – Knotenpunkt im großen „Beziehungs-Netzwerk” EmK Österreich. Das Steuerungsteam verbindet verschiedene Bereiche und Aufgabenfelder der Kirche und der einzelnen Ortsgemeinden und fördert so die Weiterentwicklung des großen Netzwerks „Kirche“. 

Fix zum Steuerungsteam gehört je ein*e Vertreter*in der folgenden Netzwerke

• Pastor*innen

• Laiendelegierte der Jährlichen Konferenz

• Kinder- und Jugendwerk

• Bildung

• Schöpfungsverantwortung

• Internationalität und Vielfalt

Je nach Bedarf werden die Sitzungen des Steuerungsteams um weitere gut vernetzte Personen ergänzt, die zu bestimmten Themen ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen können.

Das Steuerungsteam versteht sich selbst als eine lernende Gemeinschaft.

Um Informationen über bestehende Gruppen, Initiativen, Interessen etc. aus den Gemeinden zu sammeln, will das Steuerungsteam zunächst auf die Erfahrungen aus den Gemeinden hören. Insbesondere soll auch der Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Fokus rücken. 

So will sich das Steuerungsteam noch genauer damit auseinandersetzen, was unter einer christlichen Weg- und Lerngemeinschaft zu verstehen ist. Wie kann diese gut funktionieren?

Los gehts!

Mithilfe des Prozess-Beraters Ben Nausner wurde ein erster „Fahrplan“ erstellt, wie sich das Steuerungsteam in monatlichen Sitzungen den verschiedenen Bereichen und Fragestellungen widmen kann.

Was ist eine Jährliche Konferenz? Welche Struk­tu­ren gibt es in der EmK?

Entscheidungen werden grundsätzlich in demokratischer Weise gemeinsam von Laiinnen und Laien sowie den Pastorinnen und Pastoren in den dafür vorgesehenen Gremien (Konferenzen) getroffen.

Die Evangelisch-methodistische Kirche hat eine demokratische Struktur. In den Konferenzen (Synoden) werden Beschlüsse gemeinsam von Laiinnen und Laien und Pastorinnen und Pastoren gefasst, und Bischöfinnen und Bischöfe gewählt. Die Rolle der Bischöfinnen und Bischöfe besteht darin, die kirchenleitenden Gremien in den Entscheidungsprozessen anzuleiten und die Kirche in der Erfüllung ihrer Aufgaben zu beaufsichtigen. Die Evangelisch-methodistische Kirche in Österreich gehört zusammen mit anderen europäischen Ländern zum Amtsbereich von Bischof Dr. Stefan Zürcher, der seinen Sitz in Zürich hat.

Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) in Österreich

 

  • - ist als Teil der United Methodist Church mit ca. 12 Millionen in mehr als 130 Ländern weltweit eine internationale Kirche. Den im Weltrat Methodistischer Kirchen (World Methodist Council) verbundenen Kirchen gehören derzeit ca. 90 Millionen Mitglieder an.
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  • - ist aus der „Methodistischen Bewegung“ hervorgegangen, die im 18. Jahrhundert als Sozial- und Heiligungsbewegung in der Kirche von England entstanden ist. Zu den Begründern der Methodistischen Bewegung gehören die Brüder und Pfarrer der Kirche von England John und Charles Wesley.
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  • - betont die Verbindung von sozialem Engagement (Liebe zum Nächsten) und persönlicher Frömmigkeit (Liebe zu Gott). Der soziale Schwerpunkt kommt auch in der einzigen „bekenntnisartigen“ Schrift,  dem Sozialen Bekenntnis der EmK,  zum Ausdruck.
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  • - ist eine Kirche, die in der Zeit der Aufklärung entstanden ist. Gemäß dem Ideal von John Wesley ist jede Christin, jeder Christ berufen, zu denken, und denken zu lassen („Think and let think“). Sie misst der Frage nach der persönlichen Glaubenspraxis und Lebenshaltung mehr Bedeutung zu als Fragen der lehrmäßigen Doktrin.
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  • - ist eine evangelische Kirche und steht als Mitgliedskirche der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa in Kirchengemeinschaft z.B. mit der Lutherischen und der Reformierten Kirche in Österreich.
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  • - ist in Österreich seit 1871 tätig und hat heute ca. 1500 Mitglieder in neun Gemeinden. Es gibt derzeit sechs hauptamtliche Pastorinnen und Pastoren.
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  • - wurde 1951, fast 60 Jahre nach dem ersten Ansuchen, staatlich anerkannt. Sie ist somit Körperschaft Öffentlichen Rechts und bildet in Österreich eine einzige Kultusgemeinde.
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  • - ist Gründungsmitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich.
  • - ist eine demokratisch verfasste Kirche, deren Leitungsgremien paritätisch von Ordinierten (Pastor*innen) und Nichtordinierten (Laien) besetzt sind. Alle Ämter stehen Frauen und Männern gleichermaßen offen.
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  • - ist Teil der Zentralkonferenz (Bischofssprengel) Mittel- und Südeuropa, die derzeit unter der Aufsicht von Bischof Dr. Stefan Zürcher in Zürich steht. Der jeweilige Bischof / die Bischöfin wird in seiner / ihrer Abwesenheit von einer von ihm ernannten Superintendentin / einem von ihm ernannten Superintendenten vertreten.
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  • - ist Trägerin und Eigentümerin der Diakonie Zentrum Spattstraße gGmbH in Linz. Gegründet 1963, leistet die Spattstraße seit bald 60 Jahren innovative Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendwohlfahrt (und darüber hinaus) und ist zu einer unentbehrlichen Einrichtung in der oberösterreichischen Soziallandschaft geworden.

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