Fragiler Friede

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung


Wie fragil der Friede in der Region Ost-Kongo ist, beschreibt Corinna Bütikofer von Connexio Schweiz in einem Interview.
Corinna Bütikofer von Connexio hackt zusammen mit Frauen aus dem Friedensprojekt das Feld.

Projektkoordinatorin Corinna Bütikofer aus der Schweiz ist im November 2024 in den Osten der Demokratischen Republik Kongo gefahren, um ein weiteres Friedensprojekt der Evangelisch-methodistischen Kirche zu besuchen. Die Frauen vor Ort haben ihr eine Hacke in die Hand gedrückt und sie zur konkreten Mitarbeit eingeladen.

In einem Interview beschreibt sie ihre Aufgabe als Projektkoordinatorin. Sie weist darauf hin, wie Frauen mit viel Geduld ihre eigene Lebenssituation zu verbessern suchen. Dabei gilt es alte Ressentiments zu überwinden und die Zusammenarbeit über ethnische Grenzen hinweg zu suchen.

Die sich zuspitzende politische Situation im Ostkongo droht diese Bemühungen mit einem Schlag zunichte zu machen. So wie wenn ein Bulldozer über ein zartes Pflänzchen drüberfährt. Corinna Bütikofer macht darauf aufmerksam, dass hinter diesen "Bulldozern" weltweite Interessen stehen, an denen auch wir in Europa teilhaben. Durch diese Verwobenheit entsteht eine Verantwortung.

Das Frauennetzwerk der EmK Österreich unterstützt mit Spendenbeiträgen über das Hilfswerk Connexio der EmK Schweiz die Friedensarbeit in dieser unruhigen Region. Die aktuelle Situation zeigt, wie notwendig nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch die Begleitung im Gebet ist.

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