In­for­ma­ti­on zum Kongo-Projekt

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung


Wie steht es um das Projekt zur Friedensförderung, das das Frauennetzwerk der EmK Österreich unterstützt?

In den letzten Tagen ist die Ostregion der Demokratischen Republik Kongo in den Schlagzeilen der Medien. Die Rebellengruppe M23, die von der Regierung in Ruanda unterstützt wird, hat Goma, die Provinzhauptstadt der Region Nord-Kivu erobert. Viele Menschen sind auf der Flucht. Es kommt zu Plünderungen und Übergriffen. 

Das Projekt "Mit Frauen ist Frieden möglich", das über "Connexio", dem methodistischen Hilfswerk der Schweiz unterstützt wird, ist derzeit nicht gefährdet. Es wird von der Stadt Uvira aus geleitet, die in der Provinz Süd-Kivu liegt und gute 200 Kilometer südlich von Goma gelegen ist. Die Leiterin des Projekts, Frau Rose, konnte dem Projektkoordinator Blanchard Ayinza Boke berichten, das das Team derzeit sicher ist.

Das Friedensförderungsprojekt arbeitet an einem friedlichen Zusammenleben zwischen lokalen Gemeinschaften. Das Projekt schafft Begegnungsräume für Mitglieder verschiedener lokaler Gemeinschaften, um sie zunächst in Kontakt zu bringen und ihre Lebensgrundlagen im Kontext der Armut zu verbessern.

Die Situation im Land zeigt, wie wichtig dieses Projekt für ein gutes Miteinander ist. Wir hoffen und beten, dass sich der Konflikt nicht weiter ausbreitet und die Region zur Ruhe kommt. Der Konflikt ist allerdings sehr komplex und setzt sich aus Fragen rund um Politik, Identität, Wirtschaft und Landverteilung zusammen. 

Ein längeres Interview mit Blanchard Ayinza Boke zur Lage im Kongo findet sich hier.

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