Ge­mein­de­brie­fe

Gemeindebrief Wien-Floridsdorf April – Mai 2024
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf April – Mai 2024

Der Frühling hat viele Vorboten. Manche zeigen sich schon im Februar, andere erst im März oder April. Sie erzählen vom erwachenden Leben der Natur. Doch manches ist nicht mehr so, wie wir es gewohnt sind. Die Veränderungen des Klimas, die uns bis auf wenige Wochen einen milden Winter beschert haben, machen sich auch hier bemerkbar. Alles ist außergewöhnlich früh dran – oder wird das das neue "Normal" werden?In wenigen Tagen feiern wir Ostern, das Fest der Auferstehung Christi. Es ist in unseren Breitengraden eng mit dem Erwachen der Natur verbunden. So wie Jesus zu neuem Leben auferweckt wurde, so werden auch Blumen und Bäume wieder wach und grün. Neues Leben wird geboren bei vielen Tieren. Und wir Menschen gewinnen nach den Wintermonaten mit vielen Erkrankungen wieder vermehrt unsere Kräfte wach werden.Wird sich am Osterfest etwas ändern, wenn sich das Klima verändert? Wer Ostern als Frühlingsfest feiert, wird vermutlich damit in Schwierigkeiten geraten, wenn der Zeitpunkt nicht mehr beim Erwachen der Natur liegt, sondern wenn alles schon voll im Saft ist. Für diejenigen, die zu Ostern dem Geheimnis Gottes auf der Spur sind, dass er einem zum Tode Verurteilten nicht seinem Schicksal überlässt, sondern ihn auferweckt zu einem neuen Sein, denen wird dieses Geschehen neue Hoffnung geben, dass Gott uns in all unserem Verfehlen nicht im Stich lässt.So wünsche ich allen ein gesegnetes Fest der Auferstehung Christi!

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Esther Handschin

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Februar – März 2024
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Februar – März 2024

In den kommenden Tagen und Wochen können wir als Gemeinde in vielfältiger Weise unsere Solidarität ausdrücken und damit die Verbundenheit mit anderen Menschen stärken. Das Wort Solidarität kommt aus dem Lateinischen "solidus" = gediegen, echt, fest. Das zeigt, dass es um Verbindung geht, insbesondere zu Menschen, die mit weniger durchkommen müssen oder die von Krieg und Terror betroffen sind. Es geht darum hinzuhören, Mitgefühl zu zeigen und im Gebet verbunden zu sein.Im unten stehenden Bild ist die methodistische Gemeinde in Elbasan / Albanien zu sehen. Links vorne sind Jean und Wilfried Nausner zu sehen, die am Sonntag, 18. Februar 2024 beim Missionsfest von der Arbeit der methodistischen Kirche in Albanien berichten werden. In den beiden Reihen dahinter sind auch eine Pastorin und Pastoren aus Österreich zu sehen, die im Herbst 2022 die Gemeinden in Albanien besucht haben.Informationen zu weiteren Gottesdiensten und Begegnungen in Solidarität mit anderen Menschen finden sich unten stehend. Seien Sie / Ihr seid herzlich eingeladen, auf diese Weise ein Stück Verbundenheit und Anteilnahme auszudrücken.Ihre / Eure Pastorin Esther Handschin

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Jänner – Februar 2024
Ge­mein­de­brief Flo­rids­dorf Jänner – Februar 2024

Seit über 100 Jahren wird in den Tagen zwischen dem 18. und 25. Jänner in den Ländern der Nordhalbkugel für die Einheit der Christinnen und Christen gebetet. Im Süden wird die Woche nach Pfingsten bevorzugt, da im Jänner meist Schulferien sind. Die Einheit zu suchen ist uns als Gläubige in der Nachfolge Jesu von unserem Herrn aufgetragen: "Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast." (Johannes 17,20-21) So betet Jesus nach dem Johannesevangelium mit und für seine Jünger bevor sein Leidensweg beginnt.Jedes Jahr wird ein anderes Land oder eine Organisation eingeladen, einen Gottesdienstvorschlag mit Gebetstexten und Bibelarbeiten zu erarbeiten. Für 2024 kommen die Texte aus Burkina Faso, ein Land im Herzen Westafrikas. "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (Lukas 10,27) haben sie als Motto gewählt. Das bildet die Grundlage für ein gutes Zusammenleben, das in ihrem Land nicht mehr selbstverständlich ist.In den kommenden Tagen gibt es Gelegenheit, zusammen mit anderen Christ*innen im 21. Bezirk und in Wien für die Einheit und für Burkina Faso zu beten (siehe untenstehende Hinweise). Herzliche Einladung dazu!

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Dezember 2023 – Jänner 2024
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Dezember 2023 – Jänner 2024

Mit dem kommenden Jahresende gehen wir auf das Fest von Weihnachten zu. Es entsteht eine rege Vorbereitungstätigkeit, auch in den Gemeinden: Krippenspielproben mit den Kindern, Kekse backen mit den Jugendlichen, Benefizkonzerte, Advents- und Christmas Carols Singen. Die Zahl der Kinder, die als eine der wenigen biblischen Geschichten gerade noch die Weihnachtsgeschichte kennen, nimmt zu. Doch das Fest von Weihnachten ist gerade den Kindern sehr nahe. Nicht allein wegen der Geschenke. Ein Gott, der selbst ein Kind wird und sich damit ihnen gleichstellt, ein solcher Gott muss ein Freund der Kinder sein. Eine Weihnachtskrippe zu bestaunen, das ist eine gute Möglichkeit, Kindern diesen menschenfreundlichen Gott nahezubringen: Gott wird ein Kind, um dir nahe zu sein.So wünsche ich allen eine gesegnete Adventszeit, wo wir jeden Tag ein Stück näher auf die Krippe zugehen, und ein frohes Weihnachtsfest, das uns über dieses Wunder staunen lässt.

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Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf November – Dezember 2023

Jetzt ist die Zeit, um die Uhren umzustellen. Jeweils in der Nacht auf den letzten Sonntag im Oktober ist die Umstellung auf die Winterzeit. Das bedeutet: Den Zeiger um eine Stunde zurückdrehen und eine Stunde länger schlafen. Damit ist es in der Früh schon hell, aber es wird abends früher dunkel. Und wer nicht aufpasst und auf die Zeitumstellung vergisst, steht womöglich am Sonntagmorgen vor verschlossener Kirchentür."Jetzt ist die Zeit": Zu diesem Motto trafen sich Frauen aus der EmK Österreich am 21. Oktober zum 23. methodistischen Frauentag in Linz. Ein Bericht dazu ist weiter unten zu lesen. Die Frauen beschäftigten sich mit der Frage: Was hindert uns daran, jetzt zu handeln, um diese Welt lebenswerter zu gestalten? Das Jesuswort "Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen" aus Markus 1,15 war für die Frauen der Anstoß, Gottes Wirken in dieser Welt zu entdecken und ihm Folge zu leisten.

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Oktober - November 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Oktober – November 2023

Am 22. Oktober findet in Tirana, Albanien ein Marathon statt. In den letzten Jahren ist das Team des Projektes der Frühförderung unserer Kirche mitgelaufen, um mittels Sponsoring Gelder für die Durchführung dieser Aufgabe aufzubringen. Aus Österreich sind Thomas Fux, der Leiter der Eigentumsverwaltung, und Ben Nausner, der Konferenzlaienführer, schon zweimal in Tirana mitgelaufen. Das ist ein Zeichen der Solidarität und der gegenseitigen Unterstützung, die wir in unserer Kirche leben. Gemeinsam ist mehr möglich als allein.Eine andere Form der gegenseitigen Unterstützung gibt es im Monat Oktober in der pastoralen Betreuung zwischen den Gemeinden in Österreich. Da mein Kollege Frank Moritz-Jauk aus Graz in Linz aushilft, bin ich an den Oktobersonntagen in Graz. Dafür kommt Kollegin Dorothee Büürma aus Salzburg für einen Sonntag nach Wien-Floridsdorf. Auf diese Weise knüpfen wir an einem Beziehungsnetz und ermutigen uns gegenseitig, unseren Glauben zu leben.

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf September – Oktober 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf September – Oktober 2023

Am Beginn eines neues Schul- und Arbeitsjahres muss so einiges in Gang kommen. Noch sind die Stundenpläne nicht fertig fixiert, noch sind nicht alle Gemeindeveranstaltungen durchgeplant, noch gibt es die eine oder andere Unsicherheit, was und wie etwas stattfinden kann.In Gang kommen, das tut auch eine kleine Person, die in diesen Tagen in den Kindergarten eingewöhnt wird. Weil dazu die Begleitung der Eltern erforderlich ist, gibt es bei der Zuteilung der Dienste in unseren Gemeinden bis Ende Oktober einige Verschiebungen. Pastor Martin Obermeir-Siegrist aus Linz ist bis Ende Oktober in Karenz. Im Monat Oktober wird er durch Pastor Frank Moritz-Jauk aus Graz vertreten. Pastorin Esther Handschin ist dafür im Oktober vermehrt in Graz im Einsatz.Für die Gemeinde Wien-Floridsdorf bedeutet das, dass im Oktober eine Reihe von Gastprediger*innen in der Bahnsteggasse predigen werden. Schauen Sie selbst unter den Terminen nach, wer alles nach Floridsdorf kommen wird.

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Juli – August 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Juli – August

Sie Sommermonate bieten uns viel freie Zeit. Die Schulen sind geschlossen. Die regelmäßigen Veranstaltungen während der Woche finden nicht statt. In der Gemeinde Wien-Floridsdorf feiern wir im Juli und August nur alle vierzehn Tage Gottesdienst. Insgesamt ist alles etwas ruhiger.Auf der anderen Seite finden in diesen Wochen die Freizeiten statt. In unserer Kirche sind das die Kinderwoche und die Jugendwoche im August. Begegnung, Gemeinschaft, Spiel und Spaß stehen im Vordergrund. Das stärkt das Miteinander und die Beziehung zu Gott.Eine besondere Freizeit findet dieses Wochenende in Lettland statt. Es ist eine Freizeit für Seniorinnen und Senioren. Das Frauennetzwerk unterstützt dieses Projekt finanziell mit dem Erlös der Sommersammlung. Doch die Leiterin Vivita Kalniņa hat auch um unsere Unterstützung im Gebet gebeten. So bitten wir Gott, dass er allen Teilnehmenden eine gute Zeit der Begegnung und der Freude schenken möge; dass es keine Unfälle und Krankheiten gibt; dass die Erfahrung gestärkt wird, Gott nahe zu sein.

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Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Mai – Juni 2023

Was hat der Heilige Geist, der beim Pfingstfest im Mittelpunkt steht, mit Putzmitteln zu tun?Das einzige, was man aus der Pfingstgeschichte aus Apostelgeschichte 2 ableiten könnte, das ist die Vermutung der Umstehenden, dass die Apostel zu viel Wein getrunken haben und deshalb in den verschiedensten Sprachen sprechen oder lallen. Alkohol hat – zum Beispiel auf Fensterscheiben angewendet – eine reinigende Wirkung.Was die reinigende Kraft von Gottes Geist ausmacht, wird wohl eher im Umgang von Menschen untereinander erfahrbar. Wir wissen es alle: Aus unserem Herzen kommt nicht nur Gutes. Da steigen, und sei es nur gegenüber der Person vor uns in der Schlange an der Supermarktkasse, allerlei Gedanken auf, die andere in einem schlechten Licht dastehen lassen. Ein Blick genügt, er kann vernichtend sein. Gibt es einen konstruktiveren Umgang, als solche Gedanken auch noch Wort werden zu lassen? Es könnte ein Gebet sein mit der Bitte, dass Gottes Geist das Herz von solchen Gedanken reinigen möge.

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Mai – Juni 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Mai – Juni 2023

Die Stadt Wien sammelt seit letztem Jahr jeweils in drei Bezirken pro Jahr Ideen, um den Bezirk klimafit zu machen.Wo sind die Hotspots, wo sich die Hitze im Sommer staut, und wie lässt sich das entschärfen? Was braucht es, damit die Mobilität möglichst klimaschonend geschehen kann, z.B. durch bessere Radwege? Wer hat eine Idee, damit der Müll nicht die Umgebung verschmutzt, sondern der Kreislaufwirtschaft zugeführt wird?Als Gemeinde Wien-Floridsdorf beteiligen wir uns bei den Klimawochen im 21. Bezirk mit einem Gottesdienst am 7. Mai und dem Sammeln von Ideen beim Kirchenkaffee.Ich freue über eine möglichst große und vielfältige Beteiligung.

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf April – Mai 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf April – Mai 2023

Die Natur macht es uns gerade wieder vor: Nach dem Winter – einer Zeit des Rückzugs und der Erstarrung – bricht auf einmal das Leben mit voller Kraft durch. Es grünt und blüht, wo es nur geht.Die letzten Monate habe ich ähnlich erlebt. Da ging es aber um die Wiederaufnahme des gesellschaftlichen Lebens nach allen Einschränkungen der Corona-Zeit. Viele Veranstaltungen haben wieder stattgefunden. Viele Menschen sind reisend unterwegs. Beziehungen werden gepflegt und gestärkt.Dass das Leben wieder hervorbricht, das macht Mut:– Mut, dass Erstarrtes veränderbar ist.– Mut, dass tot Geglaubtes wieder lebendig wird.– Mut, dass Unscheinbares nicht übersehen wird.Wie schon in der letzten Advents- und Weihnachtszeit, so wird auch in den Osterferien, d.h. vom Palmsonntag bis Ostermontag, auf ORF2 die kurze Sendung "Die gute Minute" ausgestrahlt werden, jeweils um 8:59 Uhr, d.h. vor den 9:00-Uhr-Nachrichten. An einem dieser Tage wird Pastorin Esther Handschin davon erzählen, was ihr Mut macht.In diesem Sinn wünscht viel Mut machende Erfahrungen in der Zeit, wo wir mit Karfreitag und Ostern das Geheimnis von Tod und Auferstehung Jesu feiern, herzlichPastorin Esther Handschin

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Februar – März 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Februar – März

Beten verbindet: Es verbindet uns Menschen mit Gott. Wir reden zu Gott, und wir hören, was er uns antwortet. Und Beten verbindet Menschen untereinander, indem sie fürbittend füreinander einstehen.Beten kann man allein, sozusagen im stillen Kämmerlein. Beten kann man miteinander, z.B. im Gebetskreis oder im Gottesdienst. Beten kann man mit Worten oder mit Gesten, mit Kerzen oder anderen Gegenständen.Beten können auch viele Menschen am selben Tag und rund um den Erdenball, so wie es Jahr für Jahr am ersten Freitag im März der Fall ist beim Weltgebetstag der Frauen. In den kommenden Wochen gibt es in unserer Gemeinde verschiedene Gelegenheiten gemeinsam zu beten. Dazu herzliche Einladung!

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Jänner – Februar 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Jänner – Februar 2023

Angesehen werden, das ist ein menschliches Grundbedürfnis. Die Jahreslosung für das Jahr 2023 konzentriert die von Hagar gemachten Erfahrungen in einem Satz: "Du bist ein Gott, der mich sieht." Sie wurde von Gott gehört in ihrer Not. Obwohl ihr übel mitgespielt wurde und sie geflohen ist, macht sie die Erfahrung von Gott gesehen und angenommen zu sein. Das wünsche ich uns allen für das neue Jahr.

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Dezember 2022 – Jänner 2023
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Dezember 2022 – Jänner 2023

Der Advent ist eine Zeit des Wartens: warten darauf, dass es bald Weihnachten wird; warten, dass ein Kind geboren wird; warten, dass Veränderung geschieht, die noch nicht wahrnehmbar wird.Um die Zeit des Wartens erträglicher zu machen, haben sich in der Adventszeit eine Reihe von Bräuchen herausgebildet. Die Kerzen, die am Adventkranz entzündet werden, werden von Sonntag zu Sonntag mehr. Jeden Tag können die Kinder ein Türchen am Adventskalender öffnen. Ein weiterer Brauch sind die Barbara-Zweige, die in der Wärme des Hauses hoffentlich bis Weihnachten zum Blühen kommen.Wer wartet, braucht Geduld. Das klingt für manche sicher fad. Aber warten, das kann man auch mit Sehnsucht und Leidenschaft. Oder wie es der deutsche Theologe Eberhard Jüngel formuliert: „Geduld ist der lange Atem der Leidenschaft. Jede große Leidenschaft bedarf der Geduld und muss ihrer auch fähig sein. Und wahre Geduld ist das genaue Gegenteil von leidenschaftsloser Ergebenheit oder Resignation. Wahre Geduld ist allemal verarbeitete Leidenschaft.“ Ein Warten mit Geduld und Leidenschaft wünscht herzlichPastorin Esther Handschin

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf November – Dezember 2022
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf November-Dezember 2022

Am letzten Sonntag im Oktober ist es Zeit die Uhren umzustellen von der Sommerzeit auf die Winterzeit. Gefühlt dürfen wir eine Stunde länger schlafen. Das tut manchen gut. Aber von einem Tag auf den anderen wird es deutlich früher dunkel als zuvor. Das macht vielen Mühe. Die Umstellung der Uhren mag uns auch an unsere Lebenszeit erinnern und wie der Zeiger immer weiter vorrückt."Unser Ende ist ein Anfang" heißt es in einem Lied aus unserem Gesangbuch, das Pastorin Esther Handschin ausführlich auslegt. Das Lied singt vom Geheimnis, dass in unserer Zeit immer auch ein Stück von Gottes Ewigkeit liegt. Wir brauchen es nur zu entdecken!

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Esther Handschin

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