Ge­mein­de­brie­fe

2024

Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Juni – August

In der englischen Sprache ist nur der Tausch eines Buchstabens notwendig, um eine „Veränderung“ (Change) zur „Chance“ werden zu lassen.Der Gemeinde Wien-Floridsdorf steht mit Schuljahresbeginn eine solche Veränderung bevor. Bischof Stefan Zürcher hat für Pastorin Esther Handschin eine neue Dienstzuweisung nach Graz ausgesprochen. Der dortige Kollege Frank Moritz in diesem Sommer nach Bregenz wechseln wird, bleibt die Gemeinde Wien-Floridsdorf derzeit vakant. Das bedeutet aber nicht, dass die Gemeinde sich selbst überlassen sein wird. Die Aufsicht über die Gemeinde Wien-Floridsdorf wird bis auf weiteres Superintendent Stefan Schröckenfuchs wahrnehmen.Mit der Veränderung der Dienstzuweisung gibt es nun die Möglichkeit (und vielleicht auch die Notwendigkeit), sich mit der Gesamtsituation der methodistischen Gemeinden im Raum Wien auseinanderzusetzen. Was können die Gemeinden gemeinsam machen? Wo ist es wichtig, dass die Kirche vor Ort und bei den Menschen ist? Welche Menschen brauchen den Dienst unserer Kirche am meisten und wie können wir sie erreichen?Vielleicht braucht es dazu nur kleine Änderungen, wie bei den Buchstaben des Bildes. Vielleicht ist auch ein Umdenken notwendig. Welche Aufgaben, die bisher (oder seit Corona) von der Pastorin wahrgenommen wurden, können von Gemeindegliedern übernommen werden? Braucht es eventuell andere Kompetenzen im Raum Wien für einen Dienst an den Menschen als sie ein Pastor / eine Pastorin ausübt?Ich bin zuversichtlich, dass die Gemeinde Wien-Floridsdorf wie in den vergangenen hundert Jahren auch in der Zukunft einen Weg finden wird, wie sie den Menschen im 21. Bezirk Wiens die frohe Botschaft von Gottes Reich, von seiner Nähe und Gegenwart bei den Menschen, bekannt machen kann.Das Thema der vergangenen Jährlichen Konferenz lautete: „Wir fördern Entwicklung!“ In den Konferenzgesprächen dazu wurde durch persönliche Zeugnisse deutlich: Gerade in Zeiten großer Veränderung haben Menschen sich aufgemacht um Neues in Angriff zu nehmen. So ist ihre Entwicklung gefördert worden. Und gerade in diesen Zeiten wurde ihre Beziehung zu Gott vertieft.So wünsche ich der Gemeinde Wien-Floridsdorf, dass sie gerade in der Zeit der Vakanz entdeckt, wozu sie von Gott berufen ist.

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf April – Mai 2024
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf April – Mai 2024

Der Frühling hat viele Vorboten. Manche zeigen sich schon im Februar, andere erst im März oder April. Sie erzählen vom erwachenden Leben der Natur. Doch manches ist nicht mehr so, wie wir es gewohnt sind. Die Veränderungen des Klimas, die uns bis auf wenige Wochen einen milden Winter beschert haben, machen sich auch hier bemerkbar. Alles ist außergewöhnlich früh dran – oder wird das das neue "Normal" werden?In wenigen Tagen feiern wir Ostern, das Fest der Auferstehung Christi. Es ist in unseren Breitengraden eng mit dem Erwachen der Natur verbunden. So wie Jesus zu neuem Leben auferweckt wurde, so werden auch Blumen und Bäume wieder wach und grün. Neues Leben wird geboren bei vielen Tieren. Und wir Menschen gewinnen nach den Wintermonaten mit vielen Erkrankungen wieder vermehrt unsere Kräfte wach werden.Wird sich am Osterfest etwas ändern, wenn sich das Klima verändert? Wer Ostern als Frühlingsfest feiert, wird vermutlich damit in Schwierigkeiten geraten, wenn der Zeitpunkt nicht mehr beim Erwachen der Natur liegt, sondern wenn alles schon voll im Saft ist. Für diejenigen, die zu Ostern dem Geheimnis Gottes auf der Spur sind, dass er einem zum Tode Verurteilten nicht seinem Schicksal überlässt, sondern ihn auferweckt zu einem neuen Sein, denen wird dieses Geschehen neue Hoffnung geben, dass Gott uns in all unserem Verfehlen nicht im Stich lässt.So wünsche ich allen ein gesegnetes Fest der Auferstehung Christi!

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Februar – März 2024
Ge­mein­de­brief Wien-Flo­rids­dorf Februar – März 2024

In den kommenden Tagen und Wochen können wir als Gemeinde in vielfältiger Weise unsere Solidarität ausdrücken und damit die Verbundenheit mit anderen Menschen stärken. Das Wort Solidarität kommt aus dem Lateinischen "solidus" = gediegen, echt, fest. Das zeigt, dass es um Verbindung geht, insbesondere zu Menschen, die mit weniger durchkommen müssen oder die von Krieg und Terror betroffen sind. Es geht darum hinzuhören, Mitgefühl zu zeigen und im Gebet verbunden zu sein.Im unten stehenden Bild ist die methodistische Gemeinde in Elbasan / Albanien zu sehen. Links vorne sind Jean und Wilfried Nausner zu sehen, die am Sonntag, 18. Februar 2024 beim Missionsfest von der Arbeit der methodistischen Kirche in Albanien berichten werden. In den beiden Reihen dahinter sind auch eine Pastorin und Pastoren aus Österreich zu sehen, die im Herbst 2022 die Gemeinden in Albanien besucht haben.Informationen zu weiteren Gottesdiensten und Begegnungen in Solidarität mit anderen Menschen finden sich unten stehend. Seien Sie / Ihr seid herzlich eingeladen, auf diese Weise ein Stück Verbundenheit und Anteilnahme auszudrücken.Ihre / Eure Pastorin Esther Handschin

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung

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Gemeindebrief Wien-Floridsdorf Jänner – Februar 2024
Ge­mein­de­brief Flo­rids­dorf Jänner – Februar 2024

Seit über 100 Jahren wird in den Tagen zwischen dem 18. und 25. Jänner in den Ländern der Nordhalbkugel für die Einheit der Christinnen und Christen gebetet. Im Süden wird die Woche nach Pfingsten bevorzugt, da im Jänner meist Schulferien sind. Die Einheit zu suchen ist uns als Gläubige in der Nachfolge Jesu von unserem Herrn aufgetragen: "Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast." (Johannes 17,20-21) So betet Jesus nach dem Johannesevangelium mit und für seine Jünger bevor sein Leidensweg beginnt.Jedes Jahr wird ein anderes Land oder eine Organisation eingeladen, einen Gottesdienstvorschlag mit Gebetstexten und Bibelarbeiten zu erarbeiten. Für 2024 kommen die Texte aus Burkina Faso, ein Land im Herzen Westafrikas. "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst" (Lukas 10,27) haben sie als Motto gewählt. Das bildet die Grundlage für ein gutes Zusammenleben, das in ihrem Land nicht mehr selbstverständlich ist.In den kommenden Tagen gibt es Gelegenheit, zusammen mit anderen Christ*innen im 21. Bezirk und in Wien für die Einheit und für Burkina Faso zu beten (siehe untenstehende Hinweise). Herzliche Einladung dazu!

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Esther Handschin

Pastorin, Erwachsenenbildung

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