Gemeindebrief Wien-Fünfhaus
Juni 2025
Liebe Mitglieder und Freund*innen der EmK Wien-Fünfhaus!
In diesen Tagen ist richtig viel los in der Gemeinde und außerhalb (und in vielen von uns drin wahrscheinlich ebenso). Was im besten Fall sehr anregend ist, macht es mir gleichzeitig nicht gerade leicht, mich zu entscheiden: Mit was bzw. wo soll ich denn nun mit diesem Beitrag für den Gemeindebrief anfangen? Beim (so gut wie) fertig renovierten Kirchensaal? Bei der in diesen Tagen stattfindenden Jährlichen Konferenz? Bei Pfingsten? Beim ebenfalls im Juni anstehenden Sommerfest? Beim zu Ende gehenden Schuljahr? Beim Abschied? Beim Neuanfang? Auch dieser Beitrag ist ja sogar selbst wieder einer, ein Neuanfang - der erste Newsletter, den ich für den Gemeindebrief der Gemeinde in Wien-Fünfhaus schreiben darf. So viele Ereignisse, so viele Begebenheiten, die nicht nur gute Anknüpfungspunkte, sondern vor allem auch Anlässe zum Innehalten, hoffentlich in vielem auch zur Dankbarkeit, wären. Wo also anfangen? Was hat Priorität?


Pastorin
Was ist das Wichtigste?
Dass diese Frage nicht so leicht zu beantworten ist, ist wohl eine Binsenweisheit. Also erst einmal durchatmen. Und dann noch einmal von vorne. Wo fängt man an, wenn alles neu anfängt?
Wie fängt Gott an?
Die erste Geschichte in der Bibel erzählt davon, wie Gott selbst neu angefangen hat - mit der ganzen Welt: Am Anfang, erzählt die Geschichte, da hat Gott Himmel und Erde gemacht. Nichts gab es auf der Erde außer großes, dunkles Wasser. Die Erde war wüst und leer, und es war ganz dunkel. Aber etwas war doch da. Jemand war da: Gottes Geistkraft war da. Sie ist über dem Wasser geschwebt, ganz leicht. Hin und her. Gottes Geistkraft war da. Und mit ihr war Gott selbst da. So erzählt es die allererste Geschichte in der Bibel. Erst dann entsteht alles andere: Licht, Pflanzen, Tiere, der Mensch. Ganz am Anfang: Gottes Geist. Ruach, die Geistkraft. Sie ist da, und sie tut das, was ihr entspricht - sie schwebt. Das hat etwas Spielerisches, Tänzerisches. Leichtigkeit und Unfassbarkeit gehören zu ihrem Wesen. Wie wunderbar, wenn das über einem Anfang liegt. Wie wunderbar, dass alles Leben darin seinen Anfang hat. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, so hat mir eine Dame aus meiner alten Gemeinde nach meinem Abschiedsgottesdienst beim „Adieu“-Sagen Hermann Hesse zitiert und zugesprochen. Das Bild, das ich für diesen Gemeindebrief ausgesucht habe, stammt übrigens aus dieser Abschiedssituation. Die Jugendmitarbeiterinnen der Gemeinde haben den Glitzer und den Glanz mit einem lauten Knall regnen lassen und mir damit Segen für den Übergang geschenkt. Er ist auf uns hinuntergeschwebt. Am Ende lag er dann da, für eine schwäbische Seele fast ein bisschen zu chaotisch in der Kirche (und ja, er wurde danach wieder aufgekehrt), aber Gott sei Dank nur fast.
Ein Anfang ist gemacht
Ich habe ein bisschen von diesem Glanz, von diesem Segen aufgehoben, in meine Tasche gesteckt und mit nach Wien genommen. Als Erinnerung an das, was war. Aber auch als Erinnerung daran, was sein kann. Als Zeichen für die Leichtigkeit, die ich mir für den Neuanfang wünsche. Als Erinnerung daran, dass der Geist Gottes längst schon da ist, auch wenn am Anfang alles ein bisschen chaotisch ist. Manchmal ist alles ganz leicht, und man schwebt fast selbst. In die nächste Begegnung. Manchmal ist man voller Dankbarkeit für all das, was gerade geschieht. Und manchmal ist alles ein bisschen überfordernd. In einem drin. Mit den ganzen Terminen und so. Mit allen Namen, die man sich merken möchte. Mit allen Gepflogenheiten und all dem, was eben auch noch ist. Wo soll man anfangen? Gott sei Dank: Gott hat schon längst angefangen und ist da. Seine Geistkraft erinnert mich daran: Erst einmal durchatmen. Alles weitere wird. Übrigens sind wir damit auch wieder bei Pfingsten: Auch so ein Anfang mit dem Geist Gottes. Der Anfang der Kirche. Und damit von der Gemeinschaft in Christus, die uns zusammenhält.
Eine fröhliche Pfingstzeit wünscht, auch im Namen von Pastor Stefan,
Pastorin Antje
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Gottesdienst am 29.06. mit Entpflichtung von Stefan Schröckenfuchs als leitender Pastor der Gemeinde. Anschließend Grillfest im Garten. Kommt und feiert mit!
weiterlesenGottesdienste
Wien Fünfhaus
mit Feier der Wiedereröffnung des Kirchensaals. Anschließend gemütliches Beisammensein.

Die Jährliche Konferenz feiert Neuanfänge und Abschiede und gedenkt verstorbener Mitglieder. Feier des Hl. Abendmahls.

zum Abschluss der Jährlichen Konferenz, mit Bekanntgabe der Dienstzuweisungen für 2025. Anschließend Zeit zur Begegnung beim Kirchenkaffee
Bibeltexte
- Apostelgeschichte 16,16-34
- Offenbarung 22,12-14 und 16-17 und 20-21
- Johannes 17,20-26

Bibeltexte
- Apostelgeschichte 2,1-21
- Römer 8,14-17
- Johannes 14,8-17

Leitung Stefan Schröckenfuchs.
Mit der EmK-Spontanmusi.
Bibeltexte
- Sprichwörter 8,1-4 und 22-31
- Römer 5,1-5
- Johannes 16,12-15

Bibeltexte
- 1.Könige 19,1-15a
- Galater 3,23-29
- Lukas 8,26-39

Gottesdienst mit Entpflichtung von Stefan Schröckenfuchs als leitender Pastor der Gemeinde. Anschließend Grillfest im Garten. Kommt und feiert mit!
Bibeltexte
- 2.Könige 2,1-14
- Galater 5,1 und 13-25
- Lukas 9,51-62

Bibeltexte
- 2.Könige 5,1-14
- Galater 6,7-16
- Lukas 10,1-11 und 16-20

Veranstaltungen
Wien Fünfhaus
Vortrag und Gespräch im Rahmen der Jährlichen Konferenz zur ORF/Uni Wien Studie "Was glaubt Österreich?". Studienautorin Prof. Dr. Regina Polak berichtet schwerpunktmäßig über die Glaubensvorstellungen Jugendlicher und Junger Erwachsener. Anschließend gemütliches Beisammensein und Gespräch
Anlässlich der Jährlichen Konferenz laden wir zum gemeinsamen Feiern! Alle sind eingeladen. Salate, Beilagen und Nachspeisen sind herzlich willkommen!
Sommerfest im Kirchengarten
Gespräch mit Pastorin Antje Klein
bei Schönwetter im Kirchengarten
Die Jugend trifft sich nach dem Gottesdienst.
Bei Familie Ivanovsky oder per Zoom.
In unserer Begegnungsstube bieten wir einen Ort zum Plaudern, Spielen und für einfache Formen der Nachbarschaftshilfe. Jede und jeder ist herzlich Willkommen. In der Sechshauser Str. 56, 1150 Wien
