Interreligiöses Pandemiegedenken Steiermark
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Lokalpastor EmK Schweiz
Eine berührende, gelungene und konzeptionell sehr gut vorbereitete Feier hat heute, am 2. November 2021 im Grazer Landhaushof stattgefunden.
Es ging darum, das Geschehen rund um Covid-19 noch einmal einzufangen, sich an den Verlauf zu erinnern, zu reflektieren, aber vor allem darum, der Verstorbenen und deren Angehörigen zu gedenken.
Deshalb ist diese Gedenkfeier auch ganz bewusst als interreligiöse, fast sollte man sagen als alle, also die glaubenden und nicht-glaubenden Menschen, inkludierende Feier angelegt worden.
Mit der Organisation wurde das Ökumenische Forum christlicher Kirchen in der Steiermark beauftragt. In der Folge haben sich verschiedene Religionsgemeinschaften oder sozial oder gesellschaftlich aktive Gruppen einbringen können. Das Endergebnis ist eine Gesamtschau des Miteinander.
Konzeptionell wurde auf lange Wortmeldungen verzichtet, um der Musik oder den Zeichenhandlungen mehr Raum geben zu können.
Dennoch war die kurze Ansprache – die Notizen aus dem Tagebuch – der Primarin des Krankenhauses der Elisabethinen, für mich das Highlight der Veranstaltung: Hier wurde deutlich, welche immense Anspannung unter den Pfleger*innen und Ärzt*innen herrschte, was sie umgetrieben hat, welch enormer Einsatz hier auf psychischer und physischer Ebene notwendig war.