Kli­ma­pro­jek­te für Wien-Flo­rids­dorf be­kannt­ge­ge­ben

Eine lange Liste von 21 Projekten wurden bei der Abschlussveranstaltung des Klimateams den Anwesenden vorgestellt. Die Jury hatte dabei die unterschiedlichen Stadtteile von Wien-Floridsdorf, die Verschiedenartigkeit der Projekte und Altersgruppen sowie den sozialen Mehrwehr zu berücksichtigen.

So werden in den nächsten beiden Jahren unter anderem eine Rad-Service-Station auf der Donauinsel, ein E-Lastenfahrräder für Stammersdorf und die Großfeldsiedlung angeschafft, verschiedene Bus- und Straßenbahnhaltestellen klimafit gemacht, Insekten- und Bienenhotels gebaut oder Müll reduziert durch eine gemeinsame Kompostanlage.

Insgesamt wurden für den 21. Bezirk 522 Ideen für Projekte eingereicht, unter anderem auch eines der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Bahnsteggasse. 52 Projekte davon wurden weiter entwickelt und hinsichtlich Durchführbarkeit geprüft. Auch in dieser Runde konnte das Projekt der EmK – mehr Bäume in der Bahnsteggasse – mithalten. Die repräsentativ zusammengesetzte Jury hatte dann die schwierige Aufgabe, eine ausgewogene Auswahl zu treffen und den Kostenrahmen einzuhalten.

Bei der Vorstellung der Floridsdorfer Projekte zusammen mit weiteren Projekten aus dem 6. und 18. Bezirk gab es die Möglichkeit zu Begegnungen mit den Verantwortlichen aus der Wiener städtischen Verwaltung. Diese ist durch die Initiative des Wiener Klimateams gefordert, ressortübergreifend zusammenzuarbeiten.

Im Frühling 2024 werden die nächsten drei Stadtbezirke bekanntgegeben, in denen das Wiener Klimateam mit der dritten Runde starten wird, um durch starke Bürger*innenbeteiligung die verschiedenen Bezirke klimafitter zu gestalten. Dafür hat sich Wien auch in Sachen Demokratie weit nach vorne gespielt.