Öku­me­ni­sches Gebet für Menschen auf der Flucht

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Wir bleiben dran!

Das ökumenische Gebet für Menschen auf der Flucht ist lebendig und bleibt aufrecht!
Das ist die gute Nachricht.
Die Bedrückendere ist, dass es das noch immer braucht.

Heute waren wir 10 Personen die sich im Vorhof der Johanneskirche in Andritz zum Gebet versammelt haben.
André Manke, der Pfarrer der hier ansässigen evangelischen Gemeinde, hatte die Liturgie vorbereitet und heute war es nach meinem Empfinden eine sehr intensive, dichte, hochkonzentrierte und berührende Stimmung.

Schon lange ist mir klargeworden, dass es bei diesem Gebet nicht um die Anzahl der versammelten Menschen geht, sondern um die Treue und die Beharrlichkeit, mit der wir die Menschen auf der Flucht in unseren Herzen behalten und unsere und ihre Not vor Gott bringen.

Gerade in diesem Kontext leuchtet unsere Jahreslosung besonders deutlich: 
Du bist ein Gott, der mich sieht.

Möge Gott Erbarmen haben mit diesen vielen Schicksalen und Trost, Hilfe und Zukunft gewähren – das bleibt unser Gebetsanliegen.

Meditation aus Kamerun

Ich klopfe an deine Tür, ich klopfe an dein Herz,
um ein gutes Bett, um ein gutes Feuer,
warum mich zurückstoßen?

Öffne mir Bruder! Öffne mir Schwester!

Warum mich fragen,
ob ich aus Afrika bin, ob ich aus Amerika bin,
ob ich aus Asien bin, ob ich aus Europa bin?

Öffne mir Bruder! Öffne mir Schwester!

Warum mich fragen,
nach der Länge meiner Nase, nach der Dicke meiner Lippen,
nach der Farbe meiner Haut, nach dem Namen meiner Götter?

Öffne mir Bruder! Öffne mir Schwester!

Öffne mir die Tür, öffne mir dein Herz,
denn ich bin ein Mensch!

Der Mensch aller Zeiten,
der Mensch aller Länder,
der Mensch, der dir gleicht!

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