Gemeindenachrichten
Juli - August 2024
Abschied und Ankunft
Liebe Mitglieder und Freundinnen und Freunde der EmK Graz,
der Sommer ist da! In diesem Jahr bedeuten die Sommermonate jedoch nicht nur Ruhe und Erholung, sondern sie sind auch eine Zeit des Übergangs. Der Dienst von Frank Moritz, der in den vergangenen 8 Jahren mit dem Dienst in der Gemeinde als Laienpastor, Lokalpastor bzw. Pastor auf Probe beauftragt war, ist am 30. Juni zu Ende gegangen. Frank hat von Bischof Stefan Zürcher eine neue Dienstzuweisung als Lokalpastor in Bregenz (Teil der EmK Schweiz) erhalten und wird seinen Dienst in dieser Gemeinde im September antreten.
Für den Dienst in der EmK Graz wurde Pastorin Esther Handschin vom Bischof beauftragt. Derzeit ist sie in den Gemeinden in Wien tätig. Sie wird Ende August gemeinsam mit ihrem Mann Eike Nungesser nach Graz übersiedeln und tritt ihren Dienst offiziell mit 1. September an.
Die Gottesdienste an den Sonntagen des Sommers werden von verschiedenen Pastor*innen aus der EmK Österreich und vertrauten Prediger*innen der Gemeinde Graz gestaltet.
Als Ansprechpartner*in für alle Fragen und Anliegen stehen euch im Juli Superintendent Stefan Schröckenfuchs (0699 114 84 210) und im August bereits Pastorin Esther Handschin (0676 7209146) zur Verfügung. Zögert nicht, uns zu kontaktieren.
Frank und Esther haben euch noch einige Worte und Gedanken zum Abschied bzw. zum Neuanfang verfasst, die ihr unten lesen könnt.
Ich wünsche uns allen gute Sommermonate, Zeiten der Erholung, und die Bereitschaft für Neues im Herbst!
Stefan Schröckenfuchs
Pastor, Superintendent
Abschied
Abschiede sind nie leicht. Erinnerungen, Vertrautes und geliebte Menschen bleiben zurück und das ist dann auch schmerzhaft. Aber manchmal sind Abschiede notwendig. Damit etwas Neues entstehen kann. Oder weil Gott uns in eine andere Aufgabe ruft. Meistens ist es eine Mischung aus verschiedenen Gründen. Und wie es werden wird? Das zeigt die Zukunft und jetzt bleibt die Hoffnung.
Zum Abschied habe ich mir einen Dreiklang überlegt, den ich gerne hinterlassen möchte. Was braucht der christliche Glaube in der Praxis des Lebens? Freude, Aufmerksamkeit und Momentum.
Freude ist Motivation, denn sie ist das Gegenteil von Zwang. Freude bestimmt, ob etwas gut oder sehr gut wird. Und Freude ordnet die Wichtigkeiten. Was kommt zuerst? Zuerst einmal hat Gott dich geliebt und erlöst. Deswegen kannst du dich selbst lieben und annehmen. Und wenn wir das verstanden haben - dann kann der Dienst und die Nachfolge gerne beginnen.
Aufmerksamkeit ist Miteinander. Aufmerksamkeit ist der Schlüssel zu gelingenden Beziehungen. Und Aufmerksamkeit ist meiner Meinung nach etwas, dass uns als evangelisch-methodistische Kirche auszeichnet. Wir Menschen wollen gesehen und angenommen werden. Und wenn wir Aufmerksamkeit leben wollen geht es nicht nur um das, was wir tun. Sondern auch um das, was wir an uns geschehen lassen. So kann Aufmerksamkeit auf Augenhöhe gelingen.
Bleibt das Momentum. Und damit meine ich das Wirken des Heiligen Geistes. Ich bin der Überzeugung, dass wir gut beraten sind, die Dinge nicht ausschließlich aus uns selbst heraus bewältigen zu wollen. Außerdem bedeutet Momentum mit dem „Jetzt“ zu arbeiten. Mit den jetzt vorhandenen Möglichkeiten und Menschen etwas zu tun. Daraus kann viel Gutes entstehen und es führt meistens in die Dankbarkeit. Und die Erfahrung der Dankbarkeit kann man auch mit glücklich sein gleichsetzen.
Ich wünsche euch als Gemeinde, Freunde, Weggefährt*innen und Leser*innen Freude, Aufmerksamkeit und Momentum. Und vor allem Gottes begleitenden Segen, das Zeichen seiner unerschütterbaren Nähe!
Frank Moritz
Ankunft
Auch Neuanfänge sind eine Herausforderung. Viel Ungewohntes und Unbekanntes stürmt auf einen ein. Das führt zu Verunsicherung und zu vielen Fragen. Es beginnt bei: „Wo finde ich was?“ Es führt weiter zu: „Wer ist wofür zuständig?“ Und es endet bestimmt noch nicht bei: „Was ist zu tun?“
Für alle, die neu anfangen braucht es Geduld, vor allem Geduld mit sich selbst. Nicht alles funktioniert auf Anhieb. Schon allein die Kommunikation ist heutzutage komplex: Wen schreibe ich am besten per Post an? Für welche Inhalte eignen sich E-Mails oder SMS? Wen kann ich telefonisch zu welchen Zeiten am besten erreichen, mobil oder am Festnetz? Und wann ist ein Gespräch von Mensch zu Mensch gefragt?
Weil nicht alles beim ersten Mal klappt, so ist Vertrauen wichtig. Es gibt auch ein zweites Mal und da kann es besser laufen. Wenn meine Botschaft zunächst nicht ankommt, dann suche ich nach anderen Worten, um mich mitzuteilen. Oder wenn ich die angefragte Person noch nicht bis in alle Winkel kenne, dann traue ich ihr zu, dass sie die Aufgabe nach ihren Möglichkeiten gut bewältigen wird.
Das alles erfordert Vertrauen, Vertrauen in mich selbst um es noch einmal zu wagen, Vertrauen in andere Menschen, um ihnen etwas zuzutrauen und Vertrauen in Gott, dass er alles zu einem guten Ende bringen wird. Auch an diesem Punkt wirkt Gottes Heiliger Geist mit. Er schafft die Grundlage, damit eine vertrauensvolle Kommunikation gelingen und das Verständnis füreinander wachsen kann.
Und schließlich ist da noch die Kraft der Vergebung. Sie wächst nicht aus uns selbst. Sie hat ihren Grund in Gott. Von ihm geht die Versöhnung aus. Er lädt uns ein, dass wir uns mit ihm und untereinander versöhnen. Wo wir uns ihm anvertrauen, da wächst die Kraft einander zu vergeben und so Altes hinter uns zu lassen.
In diesem Sinn wünsche ich uns allen einen guten Anfang unter Gottes Segen: mit Freude über Gottes Liebe und Aufmerksamkeit füreinander, mit Geduld in allen Anfängen und wachsendem Vertrauen ineinander, mit der Kraft der Vergebung, die von Gott ausgeht und Gottes gutem Geist, der aus unseren jetzigen Möglichkeiten das Neue schafft, das wir als Reich Gottes entdecken können: in uns, mitten unter uns und in der Zukunft.
Esther Handschin
Neues aus der Gemeinde
Graz
Gedanken anlässlich der ORF-Programmreihe "Was glaubt Österreich" im Zwischenruf des ORF
weiterlesenPastor, Superintendent
Eine letzte Predigt zum Abschied aus Graz
weiterlesenLokalpastor EmK Schweiz
Ein theologischer Deutungsversuch des Sündenverständnises in Pink Floyds Album "The Wall", aus der Langen Nacht der Kirchen in Fünfhaus
weiterlesenLaienprediger
Gedanken zum Monatsspruch für den Monat Juni: "Mose sagte: Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet!" 2. Mose 14,13 (E)
weiterlesenLokalpastor EmK Schweiz
Meine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen
weiterlesenLokalpastor EmK Schweiz
Bischöfin i.R. Rosemarie Wenner berichtete an der Frauenfreizeit 2024.
weiterlesenPastorin, Erwachsenenbildung
Ausbildung für Dienste in der Verkündigung: als Predigthelfer*in, Laienprediger*in oder in der Gottesdienstleitung
weiterlesenPastorin, Erwachsenenbildung
Treffen von Vertreter*innen der Kirchen und dem Ökumenischen Jugendrat in Österreich.
weiterlesenDie diesjährige Jährliche Konferenz der EmK Österreich schloss mit einem kurzweiligen und berührenden Gottesdienst, in dem unter Anderem auch die Dienstzuweisungen verlesen wurden.
weiterlesenGottesdienste
Graz
Gottesdienstleitung: Frank Moritz
Bibeltexte
- 2.Samuel 5,1-5 und 9-10
- 2.Korinther 12,2-10
- Markus 6,1-13
Gottesdienstleitung: Ute Frühwirth
Bibeltexte
- 2.Samuel 6,1-5 und 12b-19
- Epheser 1,3-14
- Markus 6,14-29
Gottesdienstleitung: Sonja Herler
Bibeltexte
- 2.Samuel 7,1-14a
- Epheser 2,11-22
- Markus 6,30-34 und 53-56
Gottesdienstleitung: Ute Frühwirth
Bibeltexte
- 2.Samuel 11,1-15
- Epheser 3,14-21
- Johannes 6,1-21
Gottesdienstleitung: Usha Sundaresan
Bibeltexte
- 2.Samuel 11,16 – 12,13a
- Epheser 4,1-16
- Johannes 6,24-35
Gestaltung: Sonntagsschule
Bibeltexte
- 2.Samuel 18,5-9 und 15 und 31-33
- Epheser 4,25 – 5,2
- Johannes 6,35 und 41-51
Gottesdienstleitung: Christoph Petau
Bibeltexte
- 1.Könige 2,10-12 und 3,3-14
- Epheser 5,15-20
- Johannes 6,51-58
Gottesdienstleitung: Karin Erhard
Bibeltexte
- 1.Könige 8,22-30 und 41-43
- Epheser 6,10-20
- Johannes 6,56-69
Gottesdienstleitung: Esther Handschin
Bibeltexte
- Hohelied 2,8-13
- Jakobus 1,17-27
- Markus 7,1-8 und 14-15 und 21-23
anschließend: gemeinsames Grillfest
Bibeltexte
- Sprichwörter 22,1-2 und 8-9 und 22-23
- Jakobus 2,1-10 und 14-17
- Markus 7,24-37
Predigt: Prof. em. Dr. Holger Eschmann, Theologische Hochschule Reutlingen
Bibeltexte
- Sprichwörter 1,20-33
- Jakobus 3,1-12
- Markus 8,27-38
Veranstaltungen
Graz
Gemeinsames Singen mit Liedern aus dem Jugendliederbuch "himmelweit"
So loben und preisen wir Gott mit Musik und Gesang.