Freudig in den Sommer

^{Mira F., Anita N., Tracy A., Miriam A., Pastor Martin Obermeir-Siegrist, Moritz M., Mattis M. nach der Teenagersegnung am 7. Mai 2023 (Nicht im Bild: Ramsay A. Seine Segnung wurde am folgenden Sonntag nachgeholt.)}

Vorfreudig schaue ich auf unser Sommerfest am Sonntag, 25. Juni. Wir feiern 70 Jahre methodistische Kirche in der Wiener Straße. So werden wir im Gottesdienst einzelne Geschichten aus der Geschichte der Gemeinde hören und einander beim Gemeindefest im Anschluss hoffentlich noch viele weitere Geschichten erzählen. Ihr seid herzlich gebeten, zum Salat- und Kuchenbuffet beizutragen. Für Kistenfleisch und Gegrilltes ist bereits gesorgt.

Ich freue mich stets an den Gottesdiensten und Bibelstunden in Ried. Sie sind mir selbst oft Kraft- und Inspirationsquelle. Ich bin auch dankbar für das herzliche ökumenische Miteinander in Ried.

Ich freue mich, dass die Delegierten und Gäste sich während der Jährlichen Konferenz im Mai bei uns in Linz sehr wohl gefühlt haben. Ich sage daher ein herzliches Dankeschön an alle, die rund um die Konferenz mitgearbeitet haben! Die Rieder Blumensamen haben viel Freude gemacht und es war schön, dass einige von euch beim Willkommensfest für den Bischof und bei Abschlussgottesdienst dabei sein konnten!

Ausführliche Berichte über die Konferenz und eine Klimaresolution, die unsere Kirche verabschiedet hat, findet ihr unten.

Weiters freue ich mich über die gute Stimmung beim Linzer Gemeindeseminar vergangenen Sonntag. Die lebendige Beteiligung vieler Geschwister hat das Konferenz-Thema „Machen wir Mut!“ für unsere Gemeinde-Situation fruchtbar gemacht. So haben wir zum Beispiel festgestellt, dass es uns Mut macht, gemeinsam zu singen. Das gemeinsame Singen von Geschwistern, die aus unterschiedlichen Kulturen stammen, wollen wir daher in Zukunft noch vertiefen, z.B. mit Liedproben nach ausgewählten Gottesdiensten.

Freude hat es mir auch bereitet, dass eine Gruppe Jugendlicher auf der Durchreise zum Bundesjugendtreffen der EmK in Deutschland in Linz Station gemacht hat. Mehr dazu im Bericht von Eike Nungesser.

Natürlich freue ich mich sehr auf meinen Urlaub (10. bis 23. Juli) und die Elternkarenz ab Anfang August. Für die Urlaubs- und Karenzzeit werden auf meinem Anrufbeantworter immer aktuelle Informationen zu hören sein, wer mich in pastoralen Belangen gerade vertritt.

Schließlich freue ich mich, dass ich in einer Zeit, in der es für viele Menschen herausfordernd ist, gut über die Runden zu kommen, genug für mich und meine Familie habe. Das habe ich nicht meiner eigenen Leistung zu verdanken, sondern weitsichtigen Menschen, die für mich gute Entscheidungen getroffen haben und einer guten Portion Glück.

Genug zu haben, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und hat mich zum Nachdenken gebracht: Wenn die Betriebskosten für unsere Gemeinde jetzt höher sind, möchte ich auch meinen Beitrag an die Gemeinde erhöhen. Das soll keinen Druck für jene erzeugen, die gerade finanziell nicht mehr beitragen können. Es soll aber jene anspornen, die so wie ich sagen: Ich kann meinen Beitrag gut der Inflation anpassen. 

Ich vertraue darauf, dass ich aus Gottes Fülle auch weiterhin genug zum Leben empfangen werde; und darauf, dass das Geld, über das wir gemeinsam verfügen, mehr Segen bringen wird, als es das auf meinem Konto tun könnte.

Eine gesegnete Sommerzeit wünscht euch
euer Pastor 

Martin